SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Deniz Aytekin (Oberasbach) | 60000 |
3
|
Tore |
-
|
9
|
Torschüsse |
10
|
4
|
Ecken |
5
|
4
|
Fouls |
15
|
54.90
|
Ballbesitz in % |
45.10
|
1
|
Abseits |
-
|
1
|
Gelb |
3
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
11' | ||||
17' | ||||
37' |
9Guirassy | 6Stiller | 11. Min | ||||||
26Undav | 17. Min | |||||||
18Leweling | 26Undav | 37. Min |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
65' | ||||
66' | ||||
66' | ||||
66' | ||||
78' | ||||
78' | ||||
85' | ||||
90 + 1' | ||||
90 + 2' |
46. Min | 36Knauff | 11Ekitike | ||||||
65. Min | 19Bahoya | 34Collins | ||||||
27Führich | 8Millot | 66. Min | ||||||
66. Min | 16Larsson | 25van de Beek | ||||||
66. Min | 29Nkounkou | 31Max | ||||||
26Undav | 10Jeong | 78. Min | ||||||
16Karazor | 5Dahoud | 78. Min | ||||||
85. Min | 20Hasebe | 32Mladenovic | ||||||
18Leweling | 15Stenzel | 90 + 1. Min | ||||||
9Guirassy | 14Katompa Mvumpa | 90 + 2. Min |
KARTEN
29 Nkounkou | 23' | |||
36 Knauff | 25' | |||
20 Hasebe | 50' | |||
75' | 6 Stiller |
23. Min | 29Nkounkou | |||||||
25. Min | 36Knauff | |||||||
50. Min | 20Hasebe | |||||||
6Stiller | 75. Min |
Der Spielverlauf:
Im Vergleich zum Topspiel in Dortmund nimmt VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß drei Änderungen vor: Der zuletzt Gelbgesperrte VfB-Kapitän Waldemar Anton kehrt zurück in die Startformation, Leonidas Stergiou besetzt die rechte Abwehrseite für den verletzt ausfallenden Josha Vagnoman (Ermüdungsreaktion im Mittelfuß) und Enzo Millot nimmt zunächst auf der Bank Platz. Für VfB-Keeper Alexander Nübel, der unter der Woche mit muskulären Problem zu kämpfen hatte, kommt die Partie noch zu früh, sodass Fabian Bredlow den Kasten hütet.
Drei Treffer in Hälfte eins
Der VfB legt einen sehr guten Start in die Partie hin, übernimmt die Kontrolle und setzt die Frankfurter Eintracht von Beginn an unter Druck. Die Jungs aus Cannstatt lassen den Ball laufen, Frankfurt erst gar nicht ins Spiel finden und belohnen sich nach einer guten Viertelstunde durch die beiden Treffer von Serhou Guirassy (11.) und Deniz Undav (17., siehe „die Tore“). Frankfurt wirkt etwas überrumpelt und taucht erst nach 20 Minuten erstmals gefährlich im VfB-Strafraum auf. Den Angriff entschärft Hiroki Ito jedoch sauber, bevor der Ex-Stuttgarter Omar Marmoush durch einen guten Abschluss Fabian Bredlow prüft (28.). Der VfB-Keeper reagiert jedoch blitzschnell und pariert die Kugel. In den nächsten Minuten überlassen die Jungs aus Cannstatt der Eintracht den Ball in ihrer Hälfte, um nur wenig später durch einen überragenden Tempovorstoß erneut zuzuschlagen. In Hälfte eins lässt der VfB nichts mehr zu und geht mit dieser komfortablen und verdienten 3:0-Führung in die Pause.
Beherzte Zweikampfführung in Hälfte zwei
Der VfB kommt personell unverändert aus der Kabine, dennoch gehört die erste Chance nach der Halbzeit den Gästen. Der eingewechselte Hugo Ekitiké tankt sich in der VfB-Gefahrenzone durch und setzt zum Torschuss an, den Waldemar Anton jedoch im letzten Augenblick blocken kann (47). Die Frankfurter nutzen ihr Momentum und versuchen nur fünf Minuten später die VfB-Defensive erneut durcheinander zu bringen. Diesmal hat Leonidas Stergiou jedoch das letztes Wort und unterbindet den Angriff der Hessen im Fünfmeterraum. Frankfurt ist nun besser im Spiel und versucht, die Räume, die sie dem VfB noch in der ersten Halbzeit geboten haben, zu schließen. Das gelingt den Gästen zwar besser, dennoch findet der VfB immer wieder Lücken, um Gefahr auszustrahlen. In der 69. Spielminute scheitern Serhou Guirassy und Deniz Undav in Co-Produktion noch knapp am vierten Treffer für den VfB, ehe es sechs Minuten später im VfB-Strafraum brennt. Der Frankfurter Omar Marmoush visiert bei seinem Freistoß aus rund 16 Metern das linke obere Torwarteck an, Fabian Bredlow fischt die Kugel jedoch per Flugeinlage aus dem Winkel und hält die Null weiterhin (76.).
Packende Schlussphase - die Null steht
Frankfurt gibt nicht auf und spielt weiterhin auf den Anschlusstreffer. Für das VfB-Kollektiv ist das jedoch keine Option, in Weiß-Rot verteidigt einer für den anderen. So ist es in der 81. Minute abermals Waldemar Anton, der die Kugel abgrätscht, nur eine Minute später wirft sich sein Defensivpartner Hiroki Ito in die Schussbahn der Frankfurter bevor auch Fabian Bredlow beim Abschluss von Philipp Max nochmal zupacken muss und den Ball um den Pfosten lenkt (84.). Dabei bleibt es an diesem Samstagabend aber. Der VfB fährt durch eine offensivstarke erste und etwas chancenärmere aber dennoch sehr zweikampfstarke zweite Hälfte einen verdienten 3:0-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt ein. Damit hält der VfB in dieser Spielzeit zum zehnten Mal zu Null.
Die Tore
11. Minute: Angelo Stiller, der wieder auf die Sechs gerückt ist, bedient Serhou Guirassy mit einem sauberen Pass in die Spitze. Der VfB-Torjäger lässt Kevin Trapp keine Chance und vollendet zum 1:0. Nach VAR-Einsatz wird das Tor gewertet. Das bedeutet ein weiterer Rekord (siehe „die Besonderheiten“).
17. Minute: Deniz Undav bahnt sich den Weg durch die SGE-Defensive, sieht Serhou Guirassy noch auf der rechten Seite, entscheidet sich in bester Torjäger-Manier aber selbst für den Abschluss ins linke untere Eck. 2:0 für den VfB!
37. Minute: Als die Partie etwas abgeflacht ist, fährt der VfB einen sauberen Konter, den Jamie Leweling mit rechts durch die Beine von Kevin Trapp zur 3:0-Führung einschiebt. Das ist souverän!
Die Besonderheiten
Fünf Spieltage vor Schluss steht dank des Erfolgs gegen Frankfurt nun fest: Der VfB wird am Saisonende mindestens Fünfter – und damit mindestens in die Europa League einziehen.
Atakan Karazor absolviert am heutigen Samstagabend sein 100. Bundesliga-Spiel.
Serhou Guirassy hat nach dem heutigen 3:0-Heimsieg mit 25 erzielten Treffern VfB-Toptorjäger Mario Gomez (24 Tore, Saison 2006/2007) überholt und ist nun alleiniger VfB-Rekordtorschütze. Außerdem erzielt Serhou Guirassy das 10. Mal das 1:0 für den VfB und hat damit seinen eigenen Rekord ausgebaut.
Elf oder mehr Bundesliga-Heimsiege hatte der VfB zuletzt in der Saison 2008/2009.
Zum Topspiel gegen Frankfurt wurden erstmals nach dem Umbau der MHP Arena die Tore des neuen Business Center und des deutschlandweit einzigartigen Porsche Tunnel Club eröffnet. Außerdem bezogen die Jungs aus Cannstatt erstmals die neuen Kabinen in der Arena.
Die nächsten Spiele
In den kommenden zwei Wochen müssen die Jungs aus Cannstatt zweimal auswärts ran. Am Sonntag, 21. April, gastiert der VfB beim SV Werder Bremen. Anpfiff der Auswärtspartie ist um 15:30 Uhr. Eine Woche später steht das Topspiel am Samstagabend um 18:30 Uhr in Leverkusen an.