VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Das Spiel hat für uns großartig begonnen. Wir haben die Chancen gut herausgespielt und waren sehr effektiv. Dann kommt mit der roten Karte die Szene, die mit spielentscheidend war. Wir haben es verpasst, das dritte Tor zu machen und dann kommt es, wie es häufig kommt: Freiburg kommt noch einmal ran, sodass wir nach dem Seitenwechsel eine anspruchsvolle Situation hatten. Wir mussten die Balance finden, auf unser drittes Tor zu spielen und zugleich kein zweites zu kassieren. Durch eine herausragende Einzelaktion machen wir dann das 3:1. Am Ende haben wir noch einmal Glück. Alex pariert und einmal klärt Anthony auf der Linie. Der Sieg macht mich stolz und froh und möchte ihm Daxo widmen, der sich unter der Woche schwer verletzt hat.“
Christian Streich, Cheftrainer SC Freiburg: „Wir wollte gut ins Spiel starten. Die beiden Gegentore sind dann ein Schlag für uns. Nach dem Platzverweis war das Spiel so gut wie entschieden. Die Mannschaft hat es danach noch gut gemacht, aber wenn man zu Beginn schlecht in letzter Linie verteidigt und ein Mann weniger ist, ist es schwierig, gegen eine Mannschaft mit der Qualität des VfB zu punkten.“
Deniz Undav: „Wir sind motiviert in die Partie gegangen, auch weil es ein Landesduell war. Wir nutzen die ersten beiden Chancen, dann bekommt Freiburg noch den Platzverweis. Das hat uns in die Karten gespielt, wenn wir auch danach hätten teilweise schneller spielen hätten können oder sogar müssen. Wir wussten, wie stark Freiburg sein kann und wir aufpassen müssen. Nach dem 3:1 war das Spiel dann so gut wie entschieden. Ich freue mich, zwei Tore vorbereitet zu haben. Chris und Maxi treffen eiskalt. Der Pass von Waldi vor meinen Tor war spitze. Wir werden jetzt Kräfte sammeln und versuchen, am Dienstag in Leverkusen eine Leistung wie heute auf den Platz zu bringen.“
Maxi Mittelstädt: „Wir sind überglücklich, dass wir dieses wichtige Auswärtsspiel gewonnen haben. Wir sind gut reingekommen, haben dann aber etwas den Faden verloren und Freiburg wieder stark gemacht. Das 3:1 ist dann zum richtigen Zeitpunkt gefallen. Ich habe spekuliert, dass der Torhüter früh runtergeht.“
Waldemar Anton: „Wir haben sehr gut angefangen. Wir machen das 1:0 und legen schnell das 2:0 nach. Vor dem 1:0 habe ich gesehen, dass die Freiburger Innenverteidiger weit auseinander stehen. Wir haben solche Situationen im Training ausprobiert, da ist es natürlich schön, dass es mit dem ersten Ball so gut funktioniert. Vor der Pause bekommen wir dann durch einen Standard den Anschluss. In dieser Phase haben wir es nicht gut gemacht. Wir hatten vorher schon Chancen und hätten vielleicht die Partie schon in der ersten Hälfte entscheiden können. Wir kommen aber gut aus der Pause und machen verdient das 3:1.“