VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Wenn wir von der langen Unterbrechung sprechen, dann ist das natürlich eine einmalige Situation, die schwer zu kommentieren ist. Aber wenn die Stadionsicherheit und die Rettungswege betroffen sind, dann ist die Sachlage natürlich klar. Für uns war die Spielunterbrechung offensichtlich schwerer zu verdauen. Es war eine sehr intensive Partie. Die Statistiken sprechen für uns, Bochum hat uns jedoch mit seiner Körperlichkeit und engen Verteidigung das Leben schwer gemacht. Ähnlich wie letzte Woche gegen Gladbach haben wir direkt nach Wiederanpfiff das Gegentor bekommen, dem sind wir hinterhergelaufen und hatten eine Großzahl an Torchancen. Zum Schluss haben wir es mit der Brechstange probiert, aber es hat heute nicht gereicht. Es ist eine größere Herausforderung, die Spitze zu verteidigen, als sie anzugreifen. Jetzt gilt es, den Fokus auf das nächste Spiel zu richten, härter daran zu arbeiten, Zweikämpfe zu gewinnen und Tore erzielen zu wollen.“
Waldemar Anton: „Eine bittere Niederlage. Wir haben Kontrolle über das Spiel und machen in der zweiten Hälfte einen kleinen Fehler, der eiskalt bestraft wird. Dann ist es in Bochum schwierig, einem 0:1-Rückstand hinterherzulaufen. Wir haben viel Ballbesitz, viele Möglichkeiten und Torchancen, die eigentlich rein müssen. Wir müssen uns ankreiden, dass wir aktuell einfach viel zu viele Chancen benötigen, um Tore zu erzielen. Es sollte heute nicht sein, das ist enttäuschend.“
Deniz Undav: „Wir waren die bessere Mannschaft, durch einen unglücklichen Fehler hat Bochum das Tor erzielt. Auf der anderen Seite haben wir sehr viele klare Chancen, vor allem in der zweiten Halbzeit. Die müssen wir nutzen. Ab morgen werden wir weiter arbeiten, Gas geben und eine Schippe drauflegen.“