Bundesliga, 30. November 2024
SV Werder Bremen
Werder Bremen
SVW
1:0 Njinmah (6')
2:1 Stage (77')
2:2
(1:1)
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
VfB
1:1 Demirovic (20')
2:2 Demirovic (85')
| SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
|---|---|
| Harm Osmers (Hannover) | 42100 |
 |
 |
|
|---|---|---|
|
2
|
Tore |
2
|
|
20
|
Torschüsse |
10
|
|
11
|
Ecken |
2
|
|
8
|
Fouls |
13
|
|
43.00
|
Ballbesitz in % |
57.00
|
|
-
|
Abseits |
1
|
|
1
|
Gelb |
1
|
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
| 6' | ||||
| 20' | ||||
| 77' | ||||
| 85' |
| 11Njinmah | 7Ducksch | 6. Min | ||||||
| 20. Min | 9Demirovic | 7Mittelstädt | ||||||
| 6Stage | 77. Min | |||||||
| 85. Min | 9Demirovic | 6Stiller |
AUSWECHSLUNGEN
| 67' | ||||
| 67' | ||||
| 68' | ||||
| 80' | ||||
| 80' | ||||
| 83' | ||||
| 83' | ||||
| 89' | ||||
| 90' |
| 67. Min | 32Rieder | 11Woltemade | ||||||
| 67. Min | 24Chabot | 3Hendriks | ||||||
| 10Bittencourt | 6Stage | 68. Min | ||||||
| 80. Min | 20Stergiou | 17Diehl | ||||||
| 80. Min | 16Karazor | 8Millot | ||||||
| 32Friedl | 3Jung | 83. Min | ||||||
| 11Njinmah | 15Burke | 83. Min | ||||||
| 89. Min | 7Mittelstädt | 29Rouault | ||||||
| 20Schmid | 17Grüll | 90. Min |
KARTEN
| 6 Stiller | 54' | |||
| 87' | 7 Ducksch |
| 54. Min | 6Stiller | |||||||
| 7Ducksch | 87. Min |
WEITERE DATEN EINBLENDEN
Der Spielverlauf:
Im Vergleich zum UEFA Champions League-Auswärtsspiel am Mittwochabend in Belgrad (1:5) veränderte Sebastian Hoeneß seine Startelf in Bremen auf drei Positionen. Der Cheftrainer schickte Anrie Chase, Leonidas Stergiou und Fabian Rieder von Beginn an auf den Rasen – dafür saßen Anthony Rouault, Pascal Stenzel und Enzo Millot zunächst auf der Bank.
Den VfB erwischte im Weserstadion eine „kalte Dusche“, denn bereits nach sechs Minuten brachte Justin Njinmah die Gastgeber per Kopf in Führung (siehe „die Tore“). Im Anschluss waren die Jungs aus Cannstatt um Spielkontrolle bemüht und kamen durch Chris Führich (12.) sowie Leonidas Stergiou (17.) erstmals verheißungsvoll in den gegnerischen Strafraum. Wenige Momente später durfte die Mannschaft von Chefcoach Sebastian Hoeneß jubeln, als Maximilian Mittelstädt Ermedin Demirovic mit seiner Hereingabe von links fand und dieser zum Ausgleich traf (20.).
Auch in den folgenden Minuten bot das Spiel einige Strafraumszenen. Zunächst blockte Anrie Chase einen Abschluss von Marvin Ducksch zur Ecke (27.). Drei Minuten später zeigte Schiedsrichter Harm Osmers nach einem vermeintlichen Foul Jeff Chabots an Justin Njinmah auf den Elfmeterpunkt, nahm die Entscheidung nach Ansicht der Videobilder jedoch zurück (31.). Im direkten Gegenzug kam Angelo Stiller aus rund zwölf Metern im Strafraum zum Abschluss, konnte Michael Zetterer im Tor der Bremer jedoch nicht überwinden (33.). Bis zum Halbzeitpfiff kontrollierte der VfB das Spiel, ließ aber noch eine gute Chance der Bremer zu, bei der Justin Njinmah mit einem Schlenzer aus dem Rückraum den Pfosten traf (45.+3).
Zunächst wenig Torgefahr im zweiten Durchgang
Nach dem Seitenwechsel boten sich den Gastgebern die ersten Offensiv-Gelegenheiten, doch der Kopfball von Mitchell Weiser nach einem Freistoß aus dem Halbfeld landete ebenso auf dem Tornetz (46.) wie der Versuch von Niklas Stark zwei Minuten später (47.). Josha Vagnoman kam für den VfB nach intensivem Laufduell mit Derrick Köhn aus spitzem Winkel zum Abschluss, zielte aber knapp am Bremer Gehäuse vorbei (50.).
Zwar lag das leichte Übergewicht an Spielanteilen in der ersten Viertelstunde nach der Pause bei den Bremern, beide Mannschaften standen aber sicher in der Defensive und ließen insgesamt wenig zu. Ab der 65. Minute verlagerte sich das Spiel jedoch mehr und mehr in die Hälfte des VfB. Das Tor von Jens Stage war das Ergebnis einer mehrminütigen Drangphase Werders (76.).
Nach dem erneuten Rückstand bemühte sich der VfB um den Ausgleich und fand erneut dank Ermedin Demirovic die richtige Antwort, der nach Zuspiel Angelo Stillers als Sieger aus dem Laufduell mit Bremens Senne Lynen hervorging und eiskalt abschloss (85.). In der Nachspielzeit hatten die eingewechselten Justin Diehl und Nick Woltemade die Chancen auf den späten Lucky Punch, doch Bremens Zetterer hielt beiden Abschlüssen stand (90.+2).
Die Tore:
6. Minute: Der erste Angriff der Gastgeber führt zur Führung. Von der rechten Seite flankt Marvin Ducksch in den Strafraum, wo sich Justin Njinmah im Kopfballduell durchsetzt.
20. Minute: Der Ausgleich! Maximilian Mittelstädt schlägt von der linken Seite eine lange Flanke an den zweiten Pfosten, wo Ermedin Demirovic frei zum Abschluss kommt und Michael Zetterer im Bremer Tor überwindet – das sechste Saisontor für den Stürmer.
77. Minute: Nach einem Eckball landet der Ball vor den Füßen von Jens Stage. Dessen Abschluss prallt von der Unterkante der Latte hinter die Torlinie – 2:1 für Bremen.
85. Minute: Ermedin Demirovic setzt sich im Laufduell mit Bremens Senne Lynen durch, läuft auf das Tor von Michael Zetterer zu und überwindet den Werder-Keeper mit einem gefühlvollen Lupfer – der erneute Ausgleich.
Die Besonderheiten:
Ermedin Demirovic schnürte seinen zweiten Bundesliga-Doppelpack, seit er beim VfB unter Vertrag steht. Bereits am dritten Spieltag traf der Stürmer beim 3:1-Erfolg in Mönchengladbach doppelt. Insgesamt steht Ermedin Demirovic bei sieben Toren in der laufenden Bundesliga-Saison.
Die nächsten Spiele:
In der neuen Woche ist der VfB zunächst im DFB-Pokal gefordert. Am Dienstag (3. Dezember, 18 Uhr) treten die Jungs aus Cannstatt beim SSV Jahn Regensburg an. In der Bundesliga geht’s am Freitagabend (6. Dezember, 20.30 Uhr) weiter – im Rahmen des 13. Spieltags gastiert der 1. FC Union Berlin in Stuttgart.
