SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Sascha Stegemann | 57500 |
2
|
Tore |
1
|
14
|
Torschüsse |
6
|
5
|
Ecken |
-
|
10
|
Fouls |
19
|
58.00
|
Ballbesitz in % |
42.00
|
2
|
Abseits |
3
|
2
|
Gelb |
5
|
-
|
Gelb-Rot |
2
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
10' | ||||
50' | ||||
60' |
10. Min | 30Sesko | 10Simons | ||||||
25Bruun Larsen | 26Undav | 50. Min | ||||||
11Woltemade | 60. Min |
AUSWECHSLUNGEN
63' | ||||
63' | ||||
66' | ||||
66' | ||||
71' | ||||
71' | ||||
75' | ||||
75' | ||||
83' |
25Bruun Larsen | 18Leweling | 63. Min | ||||||
2Al Dakhil | 29Rouault | 63. Min | ||||||
66. Min | 22Raum | 7Nusa | ||||||
66. Min | 10Simons | 14Baumgartner | ||||||
71. Min | 16Klostermann | 5Bitshiabu | ||||||
71. Min | 44Kampl | 3Geertruida | ||||||
26Undav | 8Millot | 75. Min | ||||||
11Woltemade | 9Demirovic | 75. Min | ||||||
27Führich | 5Keitel | 83. Min |
KARTEN
5' | 26 Undav | |||
30 Sesko | 20' | |||
4 Orbán | 45 + 1' | |||
11 Openda | 70' | |||
83' | 18 Leweling | |||
30 Sesko | 85' | |||
44 Kampl | 86' | |||
11 Openda | 88' | |||
5 Bitshiabu | 90 + 4' |
26Undav | 5. Min | |||||||
20. Min | 30Sesko | |||||||
45 + 1. Min | 4Orbán | |||||||
70. Min | 11Openda | |||||||
18Leweling | 83. Min | |||||||
85. Min | 30Sesko | |||||||
86. Min | 44Kampl | |||||||
88. Min | 11Openda | |||||||
90 + 4. Min | 5Bitshiabu |
Der Spielverlauf:
Endlich wieder Heimspiel, endlich wieder Fußball in Bad Cannstatt. Schon kurz vor Anpfiff sangen die Fans leidenschaftlich „Stuttgart kommt!“. Und auch die Jungs auf dem Rasen legten bei ihrem ersten Heimauftritt 2025 schwungvoll los: Neuzugang Jacob Bruun Larsen drehte sich am Strafraumrand um seinen Gegner, verpasste jedoch einen genaueren Abschluss (4. Minute). Josha Vagnoman zog aus 20 Metern ab – am linken Pfosten vorbei (6.). Der VfB kam gut in die Partie gegen RB Leipzig.
Im Vergleich zum ersten Auftritt des Jahres, dem 1:0-Auswärtserfolg am Sonntag in Augsburg, hatte Cheftrainer Sebastian Hoeneß seine Startelf auf vier Positionen verändert. Ameen Al-Dakhil, Ramon Hendriks, Jacob Bruun Larsen und Deniz Undav begannen – Anthony Rouault, Enzo Millot und Ermedin Demirovic saßen zunächst auf der Bank; Maximilian Mittelstädt fehlte im Kader aufgrund muskulärer Probleme.
Leipzig bleibt nach Führung aggressiv und gefährlich
Und Leipzig? Gelang mit dem ersten Angriff die Führung. Der VfB verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball. Leipzigs Xavi Simons spielte Benjamin Sesko frei, der zum 1:0 traf (10., siehe „Die Tore“). Plötzlich gab RB den Ton an, drückte den VfB in die Defensive und stellte Stuttgart immer wieder vor Herausforderungen. Leipzigs Openda traf (zum Glück) nur den Pfosten, den Nachschuss von David Raum parierte Alexander Nübel (18.) reaktionsschnell. Immer wieder aggressiv und zielstrebig umschaltende Gäste sorgten für viel Arbeit. Doch der VfB biss sich zurück ins Geschehen.
Deniz Undav scheiterte mit einem Flachschuss an Leipzigs Torwart Peter Gulacsi (25.). Stuttgart gestaltete die Begegnung nun wieder ausgeglichener. Gefährlich wurde es erst wieder in den letzten zehn Minuten vor der Pause: Leipzig konterte über Xavi Simons – Alexander Nübel wehrte den Schuss aus spitzem Winkel ab (38.). Auf der Gegenseite schlenzte Chris Führich vom Strafraum am linken Pfosten vorbei (43.). Danach war Pause, es blieb beim 0:1. Die Gäste aus Sachsen zeigten ein bis hierher starkes Auswärtsspiel.
VfB dreht in Halbzeit zwei auf
Mit Biss und mit Wille. Der VfB startete energisch in die zweite Halbzeit. Der Lohn: das unmittelbare 1:1. Nach Balleroberung über Ameen Al-Dakhil und Ramon Hendriks flankte Deniz Undav auf Jacob Bruun Larsen (50.). Sofort machten die 57.000 Zuschauer in der MHP Arena noch mehr Alarm. Und der VfB blieb dran: Nick Woltemades Schuss blockte Willi Orban in höchster Not (53.). Danach bebte Bad Cannstatt: Deniz Undav scheiterte an Leipzig-Keeper Peter Gulacsi, Nick Woltemade setzte entschlossen nach und ließ Stuttgart über das 2:1 jubeln (60.). Spiel gedreht.
Natürlich warf Leipzig nun viel nach vorne. Alexander Nübel hielt den Fernschuss von Lois Openda fest (64.), nach einer Ecke verzog Ridle Baku aus aussichtsreicher Position (69.). Beide Teams schmissen sich in die Zweikämpfe, drängten auf weitere Aktionen. Der VfB musste hellwach bleiben. Leipzig stieg mehrfach sehr hart ein, Torschütze Benjamin Sesko sah die „Ampelkarte“ (82.).
VfB verpasst Vorentscheidung – und kann dennoch jubeln
Wenig später musste Lois Openda – nach einer Tätlichkeit gegen Enzo Millot – ebenfalls vorzeitig den Rasen verlassen (87.). Elf Jungs aus Cannstatt gegen neun Leipziger, so ging’s in die Schlussphase.
Der VfB verpasste die Vorentscheidung. Enzo Millots Schuss konnte Peter Gulacsi zur Seite abwehren – und auch beim Nachsetzen von Jamie Leweling behielt Leipzigs Schlussmann die Oberhand (90.+2). Leipzig rannte in Unterzahl an, doch das Team von Chefcoach Sebastian Hoeneß blieb stabil. Nach fünfminutiger Nachspielzeit ertönte der Abpfiff. 2:1-Heimsieg gegen RB Leipzig. Dank einer starken zweiten Halbzeit mit Wucht und Wille.
Die Tore:
10. Minute: Der VfB verliert im Zentrum den Ball – und Leipzig bestraft das sofort. Xavi Simons spielt Benjamin Sesko frei, der Alexander Nübel aus zehn Metern keine Chance lässt. 0:1, Leipzig führt.
50. Minute: Traumhaft! Ramon Hendriks verlagert auf Deniz Undav. Der Stürmer flankt mit Übersicht auf Jacob Bruun Larsen – Kopfball, Tor, Ausgleich. 1:1!
60. Minute: Eine Willensleistung! Chris Führich setzt sich gegen mehrere Leipziger durch, spielt Deniz Undav frei, sein Schuss wird geblockt – aber Nick Woltemade setzt nach und erzielt das 2:1. Führung für den VfB!
Die Besonderheiten:
Ameen Al-Dakhil kam zu seinem Startelfdebüt für den VfB. Der Belgier war im August 2024 nach Stuttgart gewechselt. Zunächst warfen ihn eine Verletzung und ein Infekt zurück, nun steht der Verteidiger vollends zur Verfügung.
Jacob Bruun Larsen hat sein erstes Tor für den Club mit dem Brustring erzielt. Zugleich war es der zehnte Treffer in seiner Bundesliga-Karriere.
Es war das siebte Bundesligaduell zwischen VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß und Leipzigs Marco Rose. Bei keinem anderen aktuellen Bundesliga-Trainerduell gibt es solch einen hohen Torschnitt wie in diesem (4,9 Treffer pro Partie und 34 Tore insgesamt).
Die nächsten Spiele:
Für den VfB geht’s in der Bundesliga direkt am Samstag weiter – ab 15.30 Uhr empfangen die Jungs aus Cannstatt den SC Freiburg. Die Partie stellt gleichzeitig den Beginn der Rückrunde dar. Wenige Tage später wird die UEFA Champions League fortgesetzt – am Dienstag führt die Reise in die Slowakei zu Slovan Bratislava, Anstoß ist um 21 Uhr. Es ist die siebte von acht Partien in der Ligaphase der „Königsklasse“.