
SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Daniel Siebert (Berlin) | 59000 |
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|
---|---|---|
3
|
Tore |
4
|
11
|
Torschüsse |
16
|
1
|
Ecken |
10
|
13
|
Fouls |
14
|
43.00
|
Ballbesitz in % |
57.00
|
1
|
Abseits |
3
|
3
|
Gelb |
2
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
14' | ||||
48' | ||||
56' | ||||
62' | ||||
67' | ||||
88' | ||||
90 + 4' |
9Demirovic | 14. Min | |||||||
11Woltemade | 8Millot | 48. Min | ||||||
56. Min | 30Frimpong | |||||||
34Xhaka | 62. Min | |||||||
67. Min | 3Hincapié | |||||||
88. Min | 6Stiller | |||||||
90 + 4. Min | 14Schick | 30Frimpong |
AUSWECHSLUNGEN
57' | ||||
57' | ||||
68' | ||||
68' | ||||
74' | ||||
77' | ||||
77' | ||||
89' |
57. Min | 24García | 21Adli | ||||||
57. Min | 20Grimaldo | 22Boniface | ||||||
8Millot | 26Undav | 68. Min | ||||||
18Leweling | 4Vagnoman | 68. Min | ||||||
74. Min | 8Andrich | 13de Matos Soares | ||||||
2Al Dakhil | 24Chabot | 77. Min | ||||||
9Demirovic | 10Touré | 77. Min | ||||||
7Mittelstädt | 27Führich | 89. Min |
KARTEN
27' | 16 Karazor | |||
51' | 29 Jeltsch | |||
64' | 11 Woltemade | |||
8 Andrich | 74' | |||
3 Hincapié | 76' |
16Karazor | 27. Min | |||||||
29Jeltsch | 51. Min | |||||||
11Woltemade | 64. Min | |||||||
74. Min | 8Andrich | |||||||
76. Min | 3Hincapié |

Der Spielverlauf:
Der VfB Cheftrainer Sebastian Hoeneß schickte gegen den amtierenden Meister aus Leverkusen eine auf drei Positionen veränderte Startelf auf den Platz. Für den gesperrten Leonidas Stergiou, Chris Führich und Deniz Undav (beide zunächst auf der Bank) starteten Ameen Al-Dakhil, der zuletzt gesperrte Finn Jeltsch sowie Ermedin Demirovic.
Der Letztgenannte war es dann auch, der die Heimfans unter den insgesamt 59.000 Zuschauern in der MHP Arena nach 15 Minuten zum Jubeln brachte, indem er den Ball aus kurzer Distanz zur VfB Führung über die Linie drückte (siehe „Die Tore“). In einer von Beginn an temporeichen Partie kämpften die VfB Profis beherzt um jeden Ball gegen offensiv agierende Gäste aus Leverkusen. Nach Ballgewinnen spielten die Rheinländer immer wieder schnell in die Spitze und hatten ihre Aktionen, ohne jedoch die ganz zwingenden Chancen zu haben. Immer wieder verteidigte der VfB stark im Verbund. Die beste Gelegenheit der Gäste in der ersten Hälfte vergab Patrik Schick, der seinen Schuss aus elf Metern deutlich zu hoch ansetzte (21. Minute).
Der VfB hatte indes kurz vor dem Pausenpfiff die große Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Nach einem Pass von Nick Woltemade startete Enzo Millot durch, scheiterte aber an Lukas Hradecky. Den Nachschuss von Angelo Stiller klärte Leverkusens Piero Hincapie (45.).
Vier Tore binnen 19 Minuten
Was dem VfB gegen Ende der ersten Hälfte noch verwehrt blieb, folgte dann nur drei Minuten nach Wiederanpfiff: Nick Woltemade erhöhte auf 2:0 für den VfB (48.). Der zwei-Tore-Vorsprung des Teams mit dem Brustring sollte aber nur von begrenzter Dauer sein. Leverkusen verkürzte in der 56. Minute auf 1:2 durch Jeremie Frimpong.
Die Mannschaft mit dem roten Brustring fand ihrerseits wiederum die schnelle Antwort und erhöhte kurz nach dem Anschluss der Gäste auf 3:1. Nach dem Abschluss von Ermedin Demirovic bugsiert letztlich Leverkusens Granit Xhaka den Ball ins eigene Tor (62.). Die Tor-Frequenz nach dem Wiederanpfiff blieb hoch. Leverkusen verkürzte erneut: 3:2 hieß nach 67 Minuten der Zwischenstand.
Diesen verteidigten die Spieler mit dem Brustring nach allen Kräften und hatten zunächst in der 82. Minute Glück, dass Leverkusens Amine Adli freistehend aus kurzer Distanz den Ball neben das Tor setzte. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit dann allerdings eine unglückliche Situation für den VfB, die zum Ausgleich führte. Eine Hereingabe von Victor Boniface lenkt Angelo Stiller ins eigene Tor (88.). In der Nachspielzeit kam es noch bitterer für das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß. Die Gäste erzielten durch Patrik Schick noch den Siegtreffer.
Am Ende steht eine extrem bittere Niederlage für den VfB, da die Elf mit dem Brustring einen großen Kampf auf den Platz legte und lange verdient führte. Die Belohnung für den großen Einsatz blieb letztlich aus.
Die Tore:
15. Minute: Der VfB gewinnt auf der rechten Mittelfeldseite den Ball, verlagert das Spiel auf die linke Seite, wo Maximilian Mittelstädt mit großem Einsatz den Ball behauptet. Über Nick Woltemade landet der Ball bei Jamie Leweling, der aus halbrechter Position abzieht. Leverkusens Torhüter Lukas Hradecky kann zunächst parieren, den Abpraller schiebt aber Ermedin Demirovic über die Linie, der einen Schritt schneller reagiert als sein Gegenspieler.
48. Minute: Der VfB kontert. Enzo Millot sieht Nick Woltemade und der Offensivspieler mit der Rückennummer Elf bleibt eiskalt vor Lukas Hradecky.
56. Minute: Ein abgeblockter Schuss von Robert Andrich springt vor die Füße von Jeremie Frimpong, der aus halbrechter Position zum 1:2 aus Leverkusener Sicht einschiebt.
62. Minute: Jamie Leweling bedient von der rechten Seite aus, Ermedin Demirovic. Der Stürmer scheitert mit seinem Abschluss an Lukas Hradecky. Der Ball prallt vom Leverkusener Torhüter so ab, dass Teamkollege Granit Xhaka nicht mehr ausweichen kann und den Ball ins eigene Tor befördert.
67. Minute: Nach einer Ecke der Leverkusener kommt Piero Hincapie zum Schuss, der aus circa elf Metern zum 2:3 aus Sicht der Gäste trifft.
88. Minute: Eine Hereingabe von Victor Boniface lenkt Angelo Stiller unglücklich zum 3:3 ins eigene Tor.
90. Minute: Jermie Frimpong flankt von der rechten Seite auf Patrik Schick, der zum 4:3 für Leverkusen einköpft.
Die Besonderheiten:
Gleich mehrere VfB Profis erreichten am Sonntagabend eine runde Marke an Bundesligaeinsätzen: Maximilian Mittelstädt lief zum 200. Mal im Fußball-Oberhaus auf (55 Bundesligaeinsätze für den VfB), Ermedin Demirovic zum 150. Mal (26 Mal für den VfB) und Deniz Undav zum 50. Mal (alle Einsätze für den VfB).
Zwei Comebacker standen auf Seiten des VfB auf dem Platz: Ameen Al-Dakhil und El Bilal kehrten jeweils nach ihren Verletzungen zurück.
Die nächsten Spiele:
Die Bundesligisten legen aufgrund der anstehenden Länderspielphase eine Pause ein. Danach geht der VfB mit zwei Auswärtsspielen in den Endspurt. Erst gastiert das Team von Trainer Sebastian Hoeneß am Samstag, 29. März, von 18.30 Uhr an bei Eintracht Frankfurt. Eine Woche später reist die Mannschaft mit dem Brustring zum VfL Bochum. Die Partie steigt am Samstag, 5. April, von 15.30 Uhr an. Das nächste Heimspiel steht am Sonntag, 13. April, gegen den SV Werder Bremen auf dem Programm. Der Anstoß erfolgt um 15.30 Uhr.