

SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Daniel Schlager | 60000 |
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|
---|---|---|
1
|
Tore |
2
|
12
|
Torschüsse |
14
|
3
|
Ecken |
4
|
12
|
Fouls |
13
|
47.90
|
Ballbesitz in % |
52.10
|
1
|
Abseits |
3
|
2
|
Gelb |
2
|
1
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
19' | ||||
32' | ||||
90' |
20Stergiou | 6Stiller | 19. Min | ||||||
32. Min | 15Burke | 8Weiser | ||||||
90. Min | 15Burke | 10Bittencourt |
42' | ||||
46' | ||||
77' | ||||
79' | ||||
79' | ||||
85' | ||||
85' | ||||
85' | ||||
90 + 2' |
24Chabot | 3Hendriks | 42. Min | ||||||
18Leweling | 32Rieder | 46. Min | ||||||
77. Min | 6Stage | 10Bittencourt | ||||||
27Führich | 25Bruun Larsen | 79. Min | ||||||
16Karazor | 5Keitel | 79. Min | ||||||
9Demirovic | 26Undav | 85. Min | ||||||
85. Min | 27Agu | 19Köhn | ||||||
85. Min | 7Ducksch | 9Valente da Silva | ||||||
90 + 2. Min | 20Schmid | 17Grüll |
8 Weiser | 6' | |||
40' | 16 Karazor | |||
6 Stage | 44' | |||
49' | 11 Woltemade | |||
65' | 11 Woltemade |
6. Min | 8Weiser | |||||||
16Karazor | 40. Min | |||||||
44. Min | 6Stage | |||||||
11Woltemade | 49. Min | |||||||
11Woltemade | 65. Min |
Der Spielverlauf:
Schon vor Anpfiff machte Sebastian Hoeneß deutlich, worauf es ankommt. „Wir müssen bereit sein, ans Limit zu gehen“, hatte der Chefcoach gesagt und veränderte – im Vergleich zum Bundesliga-Auftritt vor einer Woche in Bochum (4:0) – seine Startelf auf vier Positionen. Die zuletzt gelbgesperrten Angelo Stiller und Maximilian Mittelstädt begannen, ebenso wie Finn Jeltsch und Jamie Leweling – Ramon Hendriks, Luca Jaquez, Yannik Keitel und Fabian Rieder saßen zunächst auf der Bank.
Die Anfangsphase? Kam ohne Abtasten aus, sondern bot Chancen auf beiden Seiten. Nach einem Freistoß von Angelo Stiller köpfte Ermedin Demirovic leider nur in die Arme von Werders Torhüter Michael Zetterer (2. Minute), anschließend rettete Alexander Nübel erst mit einer Fußabwehr gegen Bremens Oliver Burke und parierte wenig später auch gegen Romano Schmid (7./12.). Danach blockte die Werder-Abwehr mit vereinten Kräften den Schuss ihres ehemaligen Teamkollegens Nick Woltemade (13.). Viel los, ausgeglichene Verhältnisse und ein VfB, der die Partie in der Folgezeit zunehmend an sich riss.
Tor und Gegentreffer nach ähnlichem Muster
Das zahlte sich aus. Nach genialer Vorarbeit von Angelo Stiller brachte Leonidas Stergiou die Jungs aus Cannstatt in Führung, 1:0 (19., siehe „Die Tore“). Jamie Leweling hätte auf 2:0 erhöhen können, schoss jedoch knapp über das Gehäuse (26.). Der VfB kontrollierte nun die Begegnung – und ausgerechnet in dieser Phase gelang Bremen durch Oliver Burke der 1:1-Ausgleich (32.). Stuttgart musste sich kurz sammeln; Maximilian Mittelstädt klärte mit einer mutigen Grätsche vor dem erneut einschussbereiten Oliver Burke (38.). Mit dem 1:1 ging’s in die Pause. Durchatmen.
Exakt zehn Minuten waren im zweiten Abschnitt gespielt, als der VfB die große Gelegenheit auf die erneute Führung ausließ. Nach Flanke von Chris Führich köpfte Nick Woltemade wenige Zentimeter neben den linken Pfosten. Die 60.000 Fans in der ausverkauften MHP Arena trieben den VfB an, doch Bremen stellte die Räume gekonnt zu und lauerte auf Konter. Nach einem Zweikampf im Mittelfeld zückte Schiedsrichter Daniel Schlager gegen den bereits verwarnten Nick Woltemade erneut die gelbe Karte – eine harte Entscheidung. Die letzten 25 Minuten agierten die Jungs aus Cannstatt in Unterzahl.
Schock in letzter Minute durch Oliver Burke
Die Gäste aus dem Norden wurden mutiger, Finn Jeltsch klärte in höchster Not vor Marvin Ducksch (69.). Es war dem weiß-roten Team anzumerken, dass es ein Kraftakt werden würde: Einerseits in Unterzahl keinen weiteren Treffer kassieren und andererseits selbst auf die erneute Führung drängen. Der Schuss des eingewechselten Yannik Keitel geriet zu unplatziert (85.), generell verteidigte Bremen resolut um die eigene Box herum – und setzte den „Lucky Punch“. Oliver Burke schockte den VfB, traf zum zweiten Mal in dieser Partie – 1:2 aus VfB-Sicht (90.). Es war zugleich der Endstand.
Der VfB verpasste es, in einer über weite Strecken guten ersten Halbzeit die Führung in die Pause zu bringen und erlebte in Unterzahl den späten Nackenschlag. Die Jungs aus Cannstatt rutschen auf den elften Tabellenplatz in der Bundesliga ab.
Die Tore:
19. Minute: Mit ganz viel Gefühl spielt Angelo Stiller einen genialen Pass hinter die Bremer Abwehrkette, Leonidas Stergiou startet durch und legt den Ball an Werder-Keeper Michael Zetterer vorbei – 1:0 für den VfB.
32. Minute: Ähnliches Muster. Ein Pass in die Tiefe hebelt die Abwehr aus, Oliver Burke schließt im Eins-gegen-Eins gegen Alexander Nübel platziert ab. Der Ausgleich, 1:1.
90. Minute: Leonardo Bittencourt spielt Oliver Burke frei, der aus dem Strafraum heraus per Flachschuss abschließt. 1:2 aus VfB-Sicht.
Die Besonderheit:
Mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 erzielt Leonidas Stergiou sein erstes Saisontor. Überhaupt war es erst sein zweiter Treffer im Trikot mit dem roten Brustring.
Die nächsten Termine:
Für den VfB geht’s auch in den nächsten Wochen um wichtige Punkte in der Bundesliga. Am Samstag, 19. April, treten die Jungs aus Cannstatt beim 1. FC Union Berlin an – Anpfiff in der Hauptstadt ist um 18.30 Uhr. Am Freitag, 25. April, findet das nächste Heimspiel in der MHP Arena statt – ab 20.30 Uhr empfängt der VfB die Gäste vom 1. FC Heidenheim.
Darüber hinaus lädt der VfB am Montag, 14. April, zu einer öffentlichen Trainingseinheit ein. Zum Start in die Osterferien trainiert der VfB ab 10.30 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion. Auch Maskottchen Fritzle wird dabei sein, zudem dürfen sich alle Besucher auf Torwandschießen und ein Gewinnspiel freuen. Am VfB-Fanmobil wird unter anderem das UEFA Champions League-Trikot in Kindergrößen für 25 Euro angeboten. Am Clubrestaurant Schräglage ist für Speisen und Getränke gesorgt.