SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Florian Badstübner | 60000 |
5
|
Tore |
1
|
17
|
Torschüsse |
7
|
6
|
Ecken |
4
|
10
|
Fouls |
6
|
51.70
|
Ballbesitz in % |
48.30
|
3
|
Abseits |
2
|
1
|
Gelb |
3
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
4' | ||||
21' | ||||
62' | ||||
75' | ||||
80' | ||||
90' |
26Undav | 7Mittelstädt | 4. Min | ||||||
9Demirovic | 7Mittelstädt | 21. Min | ||||||
8Millot | 16Karazor | 62. Min | ||||||
75. Min | 9Guirassy | 43Gittens | ||||||
10Touré | 8Millot | 80. Min | ||||||
26Undav | 8Millot | 90. Min |
AUSWECHSLUNGEN
30' | ||||
46' | ||||
46' | ||||
63' | ||||
70' | ||||
70' | ||||
70' | ||||
72' | ||||
78' | ||||
85' |
30. Min | 8Nmecha | 43Gittens | ||||||
46. Min | 26Ryerson | 2Bueno Couto | ||||||
46. Min | 27Adeyemi | 5Bensebaini | ||||||
63. Min | 13Groß | 21Malen | ||||||
7Mittelstädt | 32Rieder | 70. Min | ||||||
24Chabot | 23Zagadou | 70. Min | ||||||
9Demirovic | 45Chase | 70. Min | ||||||
72. Min | 10Brandt | 23Can | ||||||
4Vagnoman | 10Touré | 78. Min | ||||||
6Stiller | 27Führich | 85. Min |
KARTEN
17' | 18 Leweling | |||
23 Can | 73' | |||
20 Sabitzer | 77' | |||
5 Bensebaini | 81' |
18Leweling | 17. Min | |||||||
73. Min | 23Can | |||||||
77. Min | 20Sabitzer | |||||||
81. Min | 5Bensebaini |
Der Spielverlauf:
Eine Änderung nahm Cheftrainer Sebastian Hoeneß im Vergleich zum Auswärtsspiel in der UEFA Champions League bei Real Madrid (1:3) vor. Ermedin Demirovic begann anstelle von Chris Führich, der somit zunächst auf der Ersatzbank saß.
Der VfB agierte von Beginn an hellwach und erwischte einen Traumstart. Maximilian Mittelstädt spielte von der linken Bahn einen Ball in die Tiefe, Deniz Undav startete durch und traf – 1:0 nach vier Minuten. Riesiger Jubel in der mit 60.000 Fans ausverkauften MHP Arena. Auch danach blieb Stuttgart am Drücker, nahm jeden Zweikampf entschlossen an – Hoeneß applaudierte seiner Mannschaft und trieb sie weiterhin an. In der 16. Minute flankte Jamie Leweling auf Enzo Millot, der aus spitzem Winkel ans Außennetz köpfte.
Kombinationsstark und rasant - Stuttgart "überrante" BVB
Stuttgart schenkte dem BVB keine Atempause und zog sein Spiel gnadenlos durch. Nach einer starken Kombination über Jamie Leweling und Maximilian Mittelstädt köpfte Ermedin Demirovic in der 21. Minute zum 2:0 ein. Drei Zeigerumdrehungen später hätte Deniz Undav gar den dritten Treffer nachlegen können – BVB-Keeper Gregor Kobel parierte den Schuss.
Anschließend stand der VfB etwas tiefer – die Gäste aus Dortmund konnten daraus kein Kapital schlagen. Die VfB-Defensive klärte die Flanken der Borussia, Torhüter Alexander Nübel lenkte einen Schuss von BVB-Talent Jamie Gittens zur Ecke. Auf der Gegenseite war zuvor ein Versuch von Ermedin Demirovic zu harmlos. Mit 2:0 ging’s in die Pause – und das absolut verdient, der VfB hatte den BVB teils schlichtweg „überrant“.
Anschlusstreffer? Egal! VfB machte einfach weiter
Die Jungs aus Cannstatt starteten ohne Wechsel in die zweite Halbzeit. Die erste Chance? Gehörte diesmal den Gästen – doch im Kollektiv störte die VfB-Abwehr den einschussbereiten BVB-Spieler Julian Brandt in der 51. Minute. Die Partie verlief ruhiger als im ersten Abschnitt. Stuttgart kontrollierte die meisten Situationen und machte weiterhin einen entschlossenen Eindruck, die drei Punkte zu holen. Das zeigte sich auch in der 62. Minute.
Über Maximilian Mittelstädt und Atakan Karazor landete der Ball bei Enzo Millot, der ihn aus kurzer Distanz ins Tor knallte – 3:0. Party auf den Rängen, Leidenschaft auf dem Rasen. Damit schaffte es der VfB auch, nach dem Anschlusstreffer des BVB durch Serhou Guirassy in der 75. Minute nicht nervös zu werden, sondern den Kurs in Richtung Heimsieg zu halten. Für die Vorentscheidung sorgte El Bilal Touré in der 80. Minute, der nach einem hervorragenden Dribbling von Enzo Millot zum 4:1 traf.
Teamleistung sicherte ersten Bundesliga-Heimsieg 2024/2025
Doch das war noch nicht alles. Den Schlusspunkt setzte Deniz Undav in der 90. Minute mit seinem zweiten Treffer des Tages. Der Stürmer schoss den Ball nach erneuter Vorlage von Enzo Millot zum 5:1 ins lange Eck. Der Rest war purer Jubel.
Der VfB verdiente sich mit einer bärenstarken Teamleistung den ersten Heimsieg in der noch jungen Bundesliga-Saison 2024/2025.
Die Tore:
4. Minute: Maximilian Mittelstädt spielt den Ball in die Tiefe, Deniz Undav „riecht“ die Situation, startet durch und trifft mit Links ins lange Eck – 1:0 für den VfB.
21. Minute: Das ist eine ganz starke Kombination vom VfB – Jamie Leweling spielt zu Maximilian Mittelstädt, der auf Ermedin Demirovic flankt. Kopfball. Tor. 2:0!
62. Minute: Maximilian Mittelstädt flankt in den Strafraum, Kapitän Atakan Karazor gewinnt das Kopfballduell und legt auf Enzo Millot ab – der Franzose knallt ihn rein, 3:0.
75. Minute: Serhou Guirassy, der vergangene Saison noch für den VfB auflief, behauptet sich im Laufduell gegen Dan-Axel Zagadou und behält auch vor Alexander Nübel die Nerven. Nur noch 3:1.
80. Minute: Enzo Millot tanzt förmlich die Grundlinie entlang, legt zurück auf El Bilal Touré – eingeschoben, 4:1 für den VfB.
90. Minute: Enzo Millot spielt einen feinen Steilpass auf Deniz Undav, der Stürmer bleibt erneut eiskalt vor dem Tor und schießt den Ball ins lange Eck – 5:1 für den VfB, irre!
Die Besonderheiten:
Der VfB ist inzwischen seit 14 Heimspielen unbesiegt (zehn Siege, vier Remis). Das ist die längste Serie der Jungs aus Cannstatt seit 15 Jahren (November 2008 bis August 2009). Ein längerer Lauf gelang zuletzt von September 2006 bis September 2007 mit 19 unbesiegten Heimspielen.
Deniz Undav sicherte sich mit seinen zwei Toren den dritten Doppelpack seiner Bundesliga-Karriere. In der vergangenen Spielzeit traf er gegen den 1. FC Köln und gegen Eintracht Frankfurt doppelt.
El Bilal Touré, der sich Ende August dem VfB angeschlossen hatte, gelang sein Debüttreffer für Stuttgart.
Feines Füßchen und feines Auge: Sowohl Maximilian Mittelstädt als auch Enzo Millot lieferten jeweils zwei Torvorlagen. Für beide Akteure ist es der jeweils erste Vorlagen-Doppelpack in einer Bundesliga-Partie.
Das nächste Spiel:
Für den VfB geht’s am Samstag (28. September) in der Bundesliga weiter – im Rahmen des fünften Spieltages gastieren die Jungs aus Cannstatt ab 15.30 Uhr beim VfL Wolfsburg. Danach darf sich Stuttgart auf das erste Heimspiel in der UEFA Champions League freuen – am 1. Oktober empfängt der VfB ab 18.45 Uhr mit Sparta Prag den tschechischen Meister.