SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Daniel Siebert (Berlin) | 30210 |
-
|
Tore |
-
|
19
|
Torschüsse |
4
|
10
|
Ecken |
2
|
13
|
Fouls |
14
|
51.70
|
Ballbesitz in % |
48.30
|
9
|
Abseits |
-
|
3
|
Gelb |
4
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
AUSWECHSLUNGEN
8' | ||||
54' | ||||
58' | ||||
58' | ||||
80' | ||||
80' | ||||
86' | ||||
86' | ||||
86' |
8. Min | 18Leweling | 32Rieder | ||||||
23Mukiele | 7Hofmann | 54. Min | ||||||
58. Min | 7Mittelstädt | 3Hendriks | ||||||
58. Min | 32Rieder | 27Führich | ||||||
80. Min | 10Touré | 9Demirovic | ||||||
80. Min | 8Millot | 2Al Dakhil | ||||||
30Frimpong | 19Tella | 86. Min | ||||||
22Boniface | 14Schick | 86. Min | ||||||
8Andrich | 25Palacios | 86. Min |
KARTEN
30' | 8 Andrich | |||
42' | 23 Mukiele | |||
51' | 34 Xhaka | |||
16 Karazor | 52' | |||
8 Millot | 56' | |||
45 Chase | 68' | |||
6 Stiller | 68' |
8Andrich | 30. Min | |||||||
23Mukiele | 42. Min | |||||||
34Xhaka | 51. Min | |||||||
52. Min | 16Karazor | |||||||
56. Min | 8Millot | |||||||
68. Min | 45Chase | |||||||
68. Min | 6Stiller |
Der Spielverlauf:
Rückschlag direkt zu Beginn. Nach drei Minuten musste Jamie Leweling einen Sprint abbrechen und fasste sich an den hinteren Oberschenkel. Für den Offensivakteur ging es nicht weiter – Fabian Rieder kam neu in die Partie. Danach lag der Fokus auf Alexander Nübel: Erst parierte er in der zwölften Minute gegen Jeremie Frimpong, zwei Minuten später wehrte er einen Schuss von Alejandro Grimaldo ab. Bayer agierte stürmisch, der VfB verteidigte den Anfangsdruck.
Gemeinsam kämpften sich die Jungs aus Cannstatt in die Begegnung herein. Im Vergleich zum DFB-Pokal-Spiel, das der VfB am Dienstagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:1) gewonnen hatte, blieben nur drei Positionen unverändert. Kapitän Atakan Karazor, Anthony Rouault und Anrie Chase starteten erneut von Beginn an, auf den acht weiteren Positionen rotierte Cheftrainer Sebastian Hoeneß erwartungsgemäß.
Alexander Nübel mehrfach hervorragend zur Stelle
Diese Frische war auch notwendig, um gegen agile Leverkusener dagegenzuhalten. Mitte der ersten Halbzeit prägten teils sehr intensiv geführte Zweikämpfe die Partie. Besonders hart traf es Atakan Karazor und Anthony Rouault – das Duo konnte jedoch weiterspielen, steckte die Fouls weg. Torchancen für den VfB? Gab es selten. Gute Ansätze von Enzo Millot und Deniz Undav vereitelte Bayer, ehe es so richtig gefährlich werden konnte. Auf der Gegenseite erhöhte die „Werkself“ nochmals den Druck und war nach zwei Standardsituationen gefährlich: In der 41. Minute köpfte Edmond Tapsoba an die Latte, in der 45. Minute rettete Alexander Nübel mit einem Reflex aus kürzester Distanz gegen Victor Boniface. Mit einem 0:0 ging’s in die Pause.
Zweite Hälfte, zunächst ähnliches Bild. Leverkusen rannte mit Victor Boniface an, der den Ball in der 53. Minute an den Pfosten hämmerte. Anschließend wurde Stuttgart – angetrieben von mehr als 3.000 mitgereisten Fans – aktiver. Die bislang beste VfB-Chance entstand in der 61. Minute: Der eingewechselte Chris Führich setzte Deniz Undav in Szene, dessen Abschluss am rechten Pfosten vorbeistrich. Der Vorlagengeber kam durch die Einwechslung zu seinem 100. Bundesliga-Einsatz für den VfB. Und sah wenig später, wie Bayer fast in Führung gegangen wäre, als Jeremie Frimpong in der 67. Minute einen Kopfball aus kurzer Distanz am Tor vorbeisetzte. Beide Teams legten ein hohes Tempo an den Tag.
Angelo Stiller mit Distanzschuss, Leverkusen mit Dauerdruck
Nächste Belege dafür: Für den VfB verhinderte Alexander Nübel in der 73. Minute den Rückstand, indem er einmal mehr gegen Victor Boniface parierte – im Gegenzug schoss Angelo Stiller aus etwa 25 Metern knapp über das Tor. Noch zehn Minuten. Die Jungs aus Cannstatt gaben alles, um Bayer vom Strafraum fernzuhalten. Auffällig: Aufgrund der hohen Intensität kam beiden Mannschaften die Präzision ein wenig abhanden.
Der VfB hielt „die Null“ – und das gegen Leverkusens drückende Offensive. In der Nachspielzeit ließ Stuttgart keine Chance mehr zu – und nahm durch das 0:0 einen Punkt beim amtierenden Deutschen Meister mit.
Die Besonderheiten:
Auf dem Weg zu einem Klassiker: In den vergangenen elf Monaten trafen der VfB und Bayer Leverkusen in Pflichtspielen fünfmal aufeinander. Im DFL-Supercup (3:4 im Elfmeterschießen) und im DFB-Pokal unterlag Stuttgart, in der Bundesliga endeten beide Partien remis. Auch diesmal gab’s keinen Sieger.
Zum ersten Mal spielt der VfB unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß in einem Pflichtspiel 0:0. Es ist zugleich das erste Mal in der laufenden Bundesliga-Saison, dass der VfB ohne Gegentor bleibt.
Chris Führich lief zum 100. Mal in der Bundesliga für den VfB Stuttgart auf. Dabei gelangen ihm 16 Tore und elf Vorlagen. Seinen ersten Einsatz im Trikot mit dem roten Brustring verzeichnete der Offensivakteur am 26. September 2021 bei einem 0:0 gegen Bochum. Gratulation, Chris!
Ameen Al-Dakhil kam zu seinem Bundesliga-Debüt. Der Ende August verpflichtete Defensivspieler wurde in der 80. Minute eingewechselt. Herzlichen Glückwunsch, Ameen!
Die nächsten Spiele:
Für den VfB geht’s bereits am Mittwochabend (6. November, 21 Uhr) weiter – dann jedoch in der UEFA Champions League. Im Rahmen des vierten Spieltages der Ligaphase gastiert Atalanta Bergamo aus Italien in der MHP Arena. Die nächste Begegnung in der Bundesliga findet für die Jungs aus Cannstatt am darauffolgenden Sonntag (10. November, 17.30 Uhr) statt – in der MHP Arena empfangen sie Eintracht Frankfurt.