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Bundesliga, 10. November 2024

„So brutal kann der Fußball sein“

Die Statements der beiden Cheftrainer sowie von Ermedin Demirovic und Nick Woltemade nach der 2:3-Niederlage gegen effiziente Frankfurter.

VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht, aber die Effizienz, die es gebraucht hätte, nicht an den Tag gelegt, um das Spiel zu gewinnen. Wir haben jedoch eine unglaubliche Moral gezeigt, waren haarscharf dran, dass Spiel zu einem Unentschieden zu drehen und einen Punkt mitzunehmen. Es ist sehr wichtig, dass die Mannschaft nicht aufgibt und immer weitermacht. Einerseits macht es uns stolz, dass wir eine Mannschaft, die einen solchen Lauf hat, so bespielen können. Andererseits haben wir nicht die Effizienz gezeigt, die es gebraucht hätte. Wir hätten einen sehr, sehr verdienten Lohn mitgenommen, aber so brutal kann der Fußball manchmal sein. Auch wenn das dritte Tor nicht gezählt hat, möchte ich herausstellen, dass die Mannschaft zu keinem Zeitpunkt aufgegeben, sondern immer an das Comeback geglaubt hat – genau diese Haltung müssen wir beibehalten.“

Nick Woltemade: „Es tut sehr weh, wir hätten es verdient gehabt. Wir spielen richtig gute 35, 40 Minuten, haben einige Chancen auf die Führung – liegen dann jedoch 0:3 hinten. Das war schon hart. Aber wie wir uns dann zurückgekämpft haben, war sehr bemerkenswert und stark als Mannschaft. Wir haben daran geglaubt, unsere Fans haben daran geglaubt und uns unterstützt, mit dem Zusammenhalt war unser Aufholjagd möglich.“

Ermedin Demirovic: „Ich kann es immer noch nicht fassen. Wir liegen zwischenzeitlich 0:3 hinten, verlieren ein Spiel, dass wir eigentlich über weite Strecken im Griff haben. Wir haben Chancen über Chancen. Ich habe einen Elfmeter auf dem Fuß und treffe zweimal die Latte. Unglaublich heute. Es fühlt sich sehr leer an. Wenn wir etwas Positives herausziehen wollen, dann ist es der Spirit der Mannschaft und des Vereins, der Woche für Woche zeigt, für was er steht.“

Eintracht Frankfurts Cheftrainer Dino Toppmöller: „Es war ein aufregendes und auch qualitativ sehr gutes Bundesliga-Spiel von beiden Teams. Der VfB war bis zur Halbzeit die klar dominante Mannschaft und wir können uns bei Torwart Kevin Trapp bedanken, dass wir nicht in Rückstand geraten. Das Führungstor mit dem Pausenpfiff hat uns definitiv geholfen. In der zweiten Hälfte haben wir sehr gut nachgelegt. In der Schlussphase mussten wir extrem zittern. Wir nehmen den Sieg mit, wissen aber auch, dass wir heute das Quäntchen Glück auf unserer Seite hatten.“