VfB Logo mit Claim Wasserzeichen
Access Keys:
Offizielle Website des VfB Stuttgart
Bundesliga, 18. Januar 2025

„Richtig guten Fußball gezeigt“

Cheftrainer Sebastian Hoeneß lobt die Bereitschaft, gegen den Ball zu arbeiten. Anthony Rouault, Deniz Undav, Ermedin Demirovic und Nick Woltemade heben nach dem 4:0-Sieg gegen Freiburg weitere Stärken hervor.

Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Wir starten überragend ins Spiel. Ich hatte schon vor dem Tor zum 1:0 das Gefühl, dass wir sehr präsent waren und die Zweikämpfe annahmen. Es ist natürlich von Vorteil, in solchen Spielen das 1:0 vorlegen zu können. Wir haben über weite Strecken richtig guten Fußball gespielt. Der dritte Treffer, so unmittelbar vor der Pause, gab uns weitere Sicherheit. Wir haben eine starke Haltung gezeigt, waren immer auf dem Sprung nach vorne und haben stets viel Druck entfacht. Die zweite Halbzeit bot weniger Highlights, aber wir haben es geschafft, nichts ‚anbrennen‘ zu lassen. Wir haben erneut zu Null gespielt, das ist die Basis für Punkte und Siege. Großes Lob an die Mannschaft für ihre Bereitschaft, gegen den Ball zu arbeiten. Wir sind auf einem guten Weg und möchten diesen weitergehen.“

Anthony Rouault: „Ein 4:0-Sieg ist immer etwas Besonderes und Schönes. Aber heute bin ich besonders happy: Ich habe lange Zeit darauf warten müssen, mein erstes Tor für den VfB zu erzielen. Heute hat es geklappt. Der Ball von 'Ange' (Angelo Stiller, Anm. d. Red.) kam perfekt. Das ist wunderbar, so kann es gerne weitergehen (lacht). Wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt. Auch die Abstimmung in der Abwehr mit Ameen (Al-Dakhil, Anm. d. Red.) hat gepasst. Uns hilft, dass wir mitunter Französisch miteinander sprechen können.“

Deniz Undav: „Wir waren sehr motiviert. Das hat man von der ersten Minute an spüren können. Wir wollten das Hinspiel (1:3-Niederlage, Anm. d. Red.) nicht so stehen lassen, sondern es besser als in Freiburg machen. Es war eine richtig starke Mannschaftsleistung. Positiv ist auch, dass bei uns viele Spieler treffen. Wir haben heute vier verschiedene Torschützen. Diese Flexibilität ist gut für uns, das hilft uns und macht uns auch ein Stück weit unberechenbar.“

Ermedin Demirovic: „Wir sind gerade in einer guten Phase. Wir hatten uns heute vorgenommen, Revanche für das Hinspiel zu nehmen. Wir haben ein kleines Feuerwerk abgebrannt. Auch unsere Standards waren gefährlich, wir haben zuletzt viel darüber gesprochen und es trainiert. Unser Kader ist gut, jeder kann spielen, jeder hält sich an den Plan und bringt das auf den Platz, was es braucht, um als Team erfolgreich zu sein. In der zweiten Halbzeit hatten wir über weite Strecken alles im Griff. In der Verfassung, in der wir gerade sind, fahren wir mit breiter Brust nach Bratislava.“

Nick Woltemade: „Es war ein Spektakel. Speziell unsere Leistung in der ersten Halbzeit war brutal gut. Danach haben wir es stabil über die Ziellinie gebracht. Wir haben die Partie sehr überzeugend gestaltet und keinen Zweifel aufkommen lassen, wer das Spiel gewinnen möchte. Ich freue mich natürlich auch über meinen Treffer, ich bin sehr zufrieden, wie es derzeit läuft. Mit den drei Siegen in dieser Woche können wir als Mannschaft sehr happy sein. Wir genießen den Moment und wollen in dieser Art und Weise weitermachen.“

Freiburgs Cheftrainer Julian Schuster: „Es ist kein schöner Nachmittag für uns. Wir haben es uns ganz anders vorgestellt, dementsprechend ist die Enttäuschung im Moment sehr groß. Wir sind zu früh ins Hintertreffen geraten. Generell haben wir die Gegentore etwas zu einfach bekommen – sowohl bei Standardsituationen als auch aus dem Spiel heraus. Wir müssen solche Spiele mit einem solchen Ausgang als Anlass nehmen, um daraus zu lernen und sie für die Weiterentwicklung zu nutzen.“