VfB Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Die Anfangsphase war nicht gut, damit waren wir nicht zufrieden. Wir haben dann taktisch die Struktur etwas verändert und im Laufe des Spiels auch personell. Das hat geholfen, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen. Gefühlt in unserer besten Phase der ersten Hälfte bekommen wir das Gegentor. Das war Gift und anschließend war klar, dass es ein anspruchsvolles Spiel wird. Hoffenheim hat in der zweiten Hälfte hoch gepresst. Da hatten wir zunächst nicht die erforderliche Handlungsschnelligkeit. Nach zehn, 15 Minuten in der zweiten Hälfte haben wir die Partie in die Hand genommen. Wir hatten viele Flanken, deren Qualität nicht gut waren. Wir hätten uns mehr Situationen erzwingen können. Hoffenheim hat bis zum Schluss mit Mann und Maus gefightet. Wir sind glücklich, dass wir so spät das Tor machen. Die Mannschaft hat bis zum Schluss dran geglaubt. So gehen wir mit gemischten Gefühlen aus der Partie. Wir sind froh, dass wir noch den Ausgleich gemacht haben, hätten aber mit einem Sieg in die Länderspielpause gehen wollen.“
Pellegrino Matarazzo, Cheftrainer TSG Hoffenheim: „Es ist schade, dass wir nur einen Punkt mitnehmen. Es war eine Elfmeter-Situation, die man so oder so sehen kann. Die Jungs haben einen brutalen Spirit gezeigt. Unser Matchplan ist aufgegangen. Uns war klar, dass es auch Phasen geben wird, in denen wir leiden müssen. Das höhere Pressing hat zunächst gut funktioniert. Am Ende sind viele Flanken in unseren Strafraum geflogen. Dann entsteht ein solcher Elfmeter. Dennoch mache ich der Mannschaft keinen Vorwurf. Vielmehr bin ich stolz auf den Teamspirit.“
Ermedin Demirovic: „Hoffenheim hat uns das Leben schwer gemacht. Sie haben alles versucht, um uns aus dem Spiel zu bringen. Dennoch haben wir es gut gemacht. Die Fans haben uns nochmal einen Extra-Schub gegeben und so haben wir es geschafft, zu Hause erneut ungeschlagen zu bleiben. Die Elfmeter-Situation war nicht einfach: Ich hatte zu viel Zeit um nachzudenken und habe nochmal die Seite gewechselt, was ich normalerweise nicht mache. Beim Nachschuss war ich nervös, muss ich gestehen, weil ich ihn auf jeden Fall machen musste. Wir nehmen diesen einen Punkt mit, werden das Spiel analysieren und nach der Länderspielpause wieder angreifen.“