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Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Wir sind mit dem Ausgang überhaupt nicht happy. Die erste Halbzeit habe ich als ausgeglichen wahrgenommen. Anschließend sind wir gut in die zweite Hälfte hereingekommen und es gelang uns, den Druck zu erhöhen. Wir hatten Spielkontrolle und haben den Gegner mehr und mehr an seinen Strafraum gedrückt. Die Führung war verdient. Nach dem 1:0 dürfen wir jedoch keineswegs dieses Spiel verlieren, das ist enorm bitter. Beide Gegentore müssen wir besser verteidigen. So reif wir in der vergangenen Woche in Dortmund aufgetreten sind, so unreif war es heute in den letzten 18 Minuten. Wir müssen schnell lernen aus der Phase nach unserer 1:0-Führung und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Der Elfmeterpfiff ist ärgerlich, weil der Wolfsburger Schuss auf keinen Fall aufs Tor gegangen wäre. Die Niederlage tut weh, weil sie vermeidbar gewesen wäre.“
Jeff Chabot: „Es ist enorm ärgerlich, dass wir das Spiel aus der Hand gegeben haben. Wir sind klar die bessere Mannschaft. Wolfsburg gleicht mit dem ersten wirklich gefährlichen Torschuss aus. Das tut richtig weh. Zu dem Elfmeter möchte ich gar nicht viel sagen, wir hätten andersherum wahrscheinlich auch gefordert, dass er gecheckt wird.“
Nick Woltemade: „Das Tor hat sich gut angefühlt, wir haben uns als Mannschaft die Führung so hart erkämpft - aber am Ende stehen wir mit leeren Händen da und das ist sehr bitter. Wir schenken die Führung zu leicht her. Wir haben in Dortmund total abgezockt gespielt, heute haben wir das nach dem 1:0 leider nicht so hinbekommen. Das gehört zu einem Entwicklungsprozess dazu, aber die heutige Niederlage wäre definitiv vermeidbar gewesen.“
Wolfsburgs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl: „Wir sind natürlich sehr happy, weil wir gegen einen sehr guten Gegner eine sehr ordentliche Leistung gezeigt haben. Wir waren gut im Spiel, hatten in der zweiten Halbzeit aber auch Phasen, in denen uns Stuttgart sehr gut bespielt hat. Der Rückstand war nicht unverdient. Wir haben danach ein wenig umgestellt und die Passivität vom VfB nach der Führung genutzt. Heute wollte meine Mannschaft einfach mehr, das hat man gesehen – und damit können wir sehr zufrieden sein.“
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