SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Erik Lambrechts | 0 |
5
|
Tore |
1
|
11
|
Torschüsse |
13
|
4
|
Ecken |
4
|
14
|
Fouls |
17
|
29.30
|
Ballbesitz in % |
70.70
|
1
|
Abseits |
1
|
4
|
Gelb |
1
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
5' | ||||
12' | ||||
31' | ||||
65' | ||||
69' | ||||
88' |
5. Min | 9Demirovic | 8Millot | ||||||
15Katompa Mvumpa | 12. Min | |||||||
6Krunic | 66Seol | 31. Min | ||||||
4Ivanic | 21Elsnik | 65. Min | ||||||
49Radonjic | 6Krunic | 69. Min | ||||||
49Radonjic | 21Elsnik | 88. Min |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
59' | ||||
67' | ||||
67' | ||||
76' | ||||
76' | ||||
77' | ||||
77' | ||||
84' | ||||
84' |
46. Min | 15Stenzel | 32Rieder | ||||||
55Maksimovic | 4Ivanic | 59. Min | ||||||
27Mendes João Milson | 49Radonjic | 67. Min | ||||||
9Ndiaye | 17Duarte da Silva | 67. Min | ||||||
76. Min | 8Millot | 47Malanga | ||||||
76. Min | 4Vagnoman | 20Stergiou | ||||||
6Krunic | 22Gomes | 77. Min | ||||||
15Katompa Mvumpa | 8Kanga | 77. Min | ||||||
84. Min | 6Stiller | 5Keitel | ||||||
84. Min | 27Führich | 30Boakye |
KARTEN
45' | 55 Maksimovic | |||
45 + 2' | 9 Ndiaye | |||
29 Rouault | 45 + 2' | |||
45 + 2' | 23 Rodic | |||
52' | 6 Krunic |
55Maksimovic | 45. Min | |||||||
9Ndiaye | 45 + 2. Min | |||||||
45 + 2. Min | 29Rouault | |||||||
23Rodic | 45 + 2. Min | |||||||
6Krunic | 52. Min |
Der Spielverlauf:
Kühle sechs Grad Celsius in Belgrad, aber im Stadion Rajko Mitic, diesem riesengroßen Oval, herrschte von Beginn an eine hitzige Stimmung. Der VfB blieb zunächst cool – und legte mustergültig los. In der vierten Minute scheiterte Chris Führich noch mit einem Schuss aus spitzem Winkel an Belgrads Keeper Ivan Gutesa. Doch nur eine Zeigerumdrehung später machte es Ermedin Demirovic optimal und traf nach Vorlage von Enzo Millot zur 1:0-Führung. Allerdings: Sie hatte nur kurz Bestand. Der FK Crvena Zvezda, wie Roter Stern Belgrad offiziell heißt, antwortete rasch. Der vom VfB ausgeliehene Silas traf in der zwölften Minute mit einem Flachschuss aus etwa 18 Metern – 1:1.
Nach dem ereignisreichen Auftakt beruhigte sich die Partie. Im Vergleich zum vergangenen Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Bochum (2:0) hatte Sebastian Hoeneß seine Startelf auf zwei Positionen verändert. Der Cheftrainer schickte Pascal Stenzel und Angelo Stiller von Beginn an auf den Rasen – und ersetzte damit Leonidas Stergiou, der zunächst auf der Bank saß, sowie Nick Woltemade. Die Abläufe passten, der VfB bemühte sich um Kontrolle.
Tor für Stuttgart wird aberkannt, Belgrad dreht die Partie
Und Belgrad konterte. Über Felicio Milson stieß der Gastgeber in der 23. Minute in den Stuttgarter Strafraum vor – Anthony Rouault blockte den Schuss rechtzeitig. Der VfB hatte in dieser Phase des Spiels nur einen wirklich torgefährlichen Moment: Ein Treffer von Ermedin Demirovic wurde in der 28. Minute wegen Abseits zurückgenommen. Danach erwischte es Stuttgart bitter: Nach einer Flanke erzielte Rade Krunic in der 31. Minute aus dem Strafraum heraus das 2:1 für Belgrad.
Noch eine knappe Viertelstunde blieb den Jungs aus Cannstatt bis zur Pause. Der VfB, nun wieder aktiver, spielte um den Belgrader Strafraum herum, Chris Führich und Enzo Millot verzeichneten zwei Halbchancen – doch die ganz große Möglichkeit blieb aus. Mit einem 1:2-Rückstand ging’s in die Halbzeit.
Erst hält Alexander Nübel dreimal stark, dann jubelt Belgrad doppelt
Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam Fabian Rieder für Pascal Stenzel in die Partie – und der Schweizer fügte sich gut ein. Sein Freistoß in der 51. Minute blieb haarscharf in der Mauer hängen. Auf der Gegenseite parierte Alexander Nübel einen Abschluss von Silas souverän. In der 59. Minute legte der Torhüter sogar noch einen darauf und behielt im Eins-gegen-eins gegen Belgrads Cherif Ndiaye die Oberhand. Und auch in der 64. Minute bewahrte Alexander Nübel sein Team vor einem weiteren Gegentreffer, wehrte einen Schuss von Mirko Ivanic zur Ecke ab.
In der 65. und 69. Minute war jedoch auch Stuttgarts Schlussmann bezwungen. Mit einem Doppelschlag durch Rade Krunic und Nemanja Radonjic erhöhte Belgrad auf 4:1. Für den VfB würde es nun ganz schwer werden, aus Serbiens Hauptstadt noch etwas Zählbares mitzunehmen.
Am Ende wird es sehr deutlich und bitter
Stuttgart hielt den Ball in die eigenen Reihen, versuchte, wieder Sicherheit in das eigene Agieren zu bekommen. Belgrad verlagerte sich – verständlicherweise – auf Defensivarbeit und mauerte. Die Zeit lief den Jungs aus Cannstatt davon. Enzo Millot hatte in der 84. Minute eine Halbchance, um nochmal zu verkürzen – aber Belgrads Abwehr blockte seinen Schuss. In der 88. Minute konterten die Gastgeber einmal mehr und entschieden durch Nemanja Radonjic die Begegnung. Endstand: 5:1 für Belgrad.
Nach fünf Spielen in der laufenden UEFA Champions League-Saison bleibt der VfB bei vier Punkten stehen. Noch sind drei Partien zu absolvieren, um wichtige Zähler mit Blick auf ein Weiterkommen zu sammeln.
Die Tore:
5. Minute: Die frühe Führung für den VfB! Eine Hereingabe von Maximilian Mittelstädt landet bei Enzo Millot, der wiederum auf Ermedin Demirovic ablegt. Satter Schuss, Tor, 1:0!
12. Minute: Der vom VfB ausgeliehene Silas hat (zu) viel Platz, treibt den Ball in Richtung Strafraum und zieht ab – der Ball schlägt im rechten Eck ein. Ausgleich, 1:1.
31. Minute: Eine Flanke landet bei Rade Krunic, der vollstreckt aus dem Strafraum heraus platziert ins linke Eck. Belgrad dreht die Partie, Stuttgart liegt 1:2 hinten.
65. Minute: Roter Stern erhöht. Eine Ecke von rechts landet am langen Pfosten bei Mirko Ivanic, der aus kurzer Distanz einköpft. 1:3.
69. Minute: Belgrad zieht davon. Rade Krunic, der Torschütze zum 2:1, passt auf den eingewechselten Nemanja Radonjic – er schiebt den Ball überlegt ins Eck. 1:4 aus VfB-Sicht.
88. Minute: Es wird leider sehr deutlich. Nemanja Radonjic schließt aus halbrechter Position ab, Alexander Nübel ist ohne Chance – der VfB liegt nun 1:5 hinten. Das Spiel ist endgültig entschieden.
Die Besonderheit:
Benjamin Boakye ist zu seinem Debüt in der UEFA Champions League gekommen. Der Flügelstürmer aus dem Nachwuchs des VfB wurde in der 84. Minute für Chris Führich eingewechselt.
Die nächsten Spiele:
Für den VfB geht’s direkt am Samstag (30. November) in der Bundesliga weiter – ab 15.30 Uhr sind die Jungs aus Cannstatt beim SV Werder Bremen gefordert. Die nächste Partie in der UEFA Champions League findet am 11. Dezember statt – ab 21 Uhr gastieren im Rahmen des sechsten Spieltages der Ligaphase die Young Boys Bern in der MHP Arena.