Champions League, 1. Oktober 2024
VfB Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „In der ersten Halbzeit hatten beide Mannschaften ihre Momente. Der Gegner ist exakt so aufgetreten, wie wir es erwartet hatten: gut organisiert, gute Schärfe gegen den Ball, sehr kompakt. Trotz der Führung haben wir es in der ersten Hälfte jedoch nicht geschafft, unser Spiel durchzudrücken. In der zweiten Halbzeit war es über weite Strecken ein Spiel auf ein Tor. Wir hatten genug Chancen, um den einen Treffer mehr als der Gegner zu erzielen. Leider haben wir uns letztlich nicht belohnt. Fakt ist, dass wir gegen einen Gegner gespielt haben, der speziell in der zweiten Halbzeit sehr tief stand und es geschickt verteidigt hat. Trotzdem müssen wir die vorhandenen Fenster und Möglichkeiten noch besser nutzen, unsere Besetzung in der Box noch besser ausspielen und die richtigen Entscheidungen im letzten Drittel treffen. Prag hat sich den Punkt ein Stück weit erfightet.“
Sparta Prags Cheftrainer Lars Friis: „Es war ein intensives Spiel gegen eine wirklich starke Mannschaft. Wir waren in der ersten Halbzeit sehr gut im Spiel, hatten unsere Chancen, aber haben daraus zu wenig gemacht. In der zweiten Halbzeit waren wir vor allem in der Defensivarbeit gefordert und haben dies sehr gut gelöst und verteidigt. Ich bin sehr froh und stolz auf meine Mannschaft, dass wir vier Punkte aus den ersten zwei Partien in der laufenden Champions-League-Saison geholt haben.“
Alexander Nübel: „Wir hatten rund zehn Torabschlüsse, Prag schießt zwei- oder dreimal aufs Tor und davon ist einer drin. Der Freistoß zum 1:1 war sehr gut geschossen. Das werden wir jetzt analysieren. Vor allem in Hälfte zwei laufen wir dann jedoch die ganze Zeit an, hatten gute Chancen und wenn einer davon reingeht, dann gewinnen wir die Partie. Sparta verteidigt das jedoch sehr gut und so bleibt es beim 1:1. Wir hätten unser erstes Champions-League-Heimspiel gerne gewonnen.“
Atakan Karazor: „In der ersten Hälfte sind wir etwas schwer in die Partie reingekommen. Die Ruhe am Ball hat uns zum Teil gefehlt und dadurch haben wir den Gegner stark gemacht. Wir sind jedoch aus dieser Phase gut rausgekommen und hatten unsere Chancen. Gegen tiefstehende Gegner müssen wir etwas zielstrebiger werden. Jeder von uns will erfolgreich sein. Es ist daher heute nicht komplett zufriedenstellend, wir nehmen den Punkt aus dem ersten Champions-League-Heimspiel nach so langer Zeit jedoch mit und werden daraus lernen und darauf aufbauen. Großen Respekt an unsere Fans, sie haben uns getragen. Die Atmosphäre war unglaublich. Schade, dass wir heute keinen Sieg einfahren konnten.“
Jamie Leweling: „Wir hatten viel Ballbesitz und haben dem Gegner unser Spiel aufgedrückt. Wir hatten einige Chancen, aber auch Sparta hatte mit Pfosten- und Lattentreffer gute Möglichkeiten und einen super Freistoß. Wir hätten durchaus gewinnen können, haben uns jedoch nicht belohnt. Ein Punkt ist in Ordnung und kann noch wichtig werden. Unsere Fans hatten genauso Bock wie wir. Die Stimmung war wie immer besonders.“