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Champions League, 30. Januar 2025

„Ab morgen richten wir den Blick nach vorne“

Früher Rückstand, hohe Gegnerqualität. Sebastian Hoeneß analysiert die 1:4-Niederlage. Fabian Bredlow, Maximilian Mittelstädt und Josha Vagnoman blicken bereits voraus.

Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Wir sind sehr enttäuscht über das Ergebnis und die Art der Niederlage. Es war die Kombination aus einem ‚Horrorspielverlauf‘ mit frühem Rückstand und einer absolut starken französischen Mannschaft. Paris hat das Spiel extrem fokussiert angenommen und war am heutigen Tag in nahezu allen Belangen besser. Wir sind nicht gut ins Spiel hereingekommen, haben auch ein Stück weit aufgeregt gewirkt. Nach dem 0:1-Rückstand hatten wir zwei Gelegenheiten, konnten aber nicht den erfolgreichen Abschluss verbuchen, um uns sofort zurückzumelden und uns den ‚Push‘ zu holen. Im Gegenzug erzielt Paris den zweiten Treffer. Das gilt es, anzuerkennen. Ich möchte meiner Mannschaft am Ende dieser Reise durch die Champions League ein Lob aussprechen, wie sie sich insgesamt in diesem Wettbewerb präsentiert hat. Wir haben eine junge Mannschaft, die in der Champions League viel Erfahrung auf allerhöchstem Niveau hinzugewonnen hat und das wird ihr auf dem weiteren Entwicklungsweg helfen. Heute dürfen wir noch traurig sein, ab morgen richten wir den Blick nach vorne.“

Fabian Bredlow: „Der Abend ist extrem bitter verlaufen. Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, aber der frühe Rückstand hat uns getroffen. Paris, das muss so fair anerkannt werden, war in diesem Spiel die deutlich bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Unsere zweite Hälfte war besser, aber das hat leider nicht gereicht, um PSG nochmal in Bedrängnis zu bringen. Wir sind sehr enttäuscht und traurig im Moment, wissen aber auch, dass wir mit der Bundesliga und dem DFB-Pokal noch in zwei Wettbewerben sehr gut dabei sind. Darauf müssen wir uns jetzt gemeinsam fokussieren. Schließlich dürfen wir nicht vergessen: Für viele Spieler in unserem Kader war es die erste Saison in der Champions League, daraus können wir viel mitnehmen und lernen.“

Maximilian Mittelstädt: „Wir sind heute auf eine Mannschaft getroffen, die auf Weltklasse-Niveau spielt. Wir wussten, dass wir eine Top-Leistung brauchen, um etwas mitzunehmen. Paris hat uns von Anfang an das Leben schwer gemacht, sie haben eine unfassbare individuelle Qualität aufs Feld gebracht und verdient gewonnen. Es war trotzdem eine tolle Reise, die wir erlebt haben in der Champions League. Wir sind stolz, dass wir diese Erfahrung machen durften, auch wenn sich das Ende traurig anfühlt. Es geht jetzt darum, in der Bundesliga so viel zu investieren wie nur möglich.“

Josha Vagnoman: „Paris hat es sehr, sehr stark gemacht, sie waren effektiv und haben nahezu jeden Fehler von uns eiskalt bestraft. Im Moment sind wir natürlich wahnsinnig enttäuscht. Wir wollten unbedingt das Weiterkommen schaffen, hier in unserem Stadion und mit den Fans an der Seite. Es ist bitter, dass wir dieses Ziel nicht erreicht haben. Die individuelle Qualität von PSG war brutal hoch – es lag aber auch daran, dass wir nicht so in die Duelle und Zweikämpfe gekommen sind, wie wir uns das vorgenommen hatten und wie es auf solch einem Niveau auch notwendig ist. Unsere Aufgabe ist es jetzt, nicht lange zu trauern, sondern uns voll auf die Bundesliga und den DFB-Pokal zu fokussieren. In beiden Wettbewerben sind wir gut dabei, das müssen wir nutzen.“

Paris-Cheftrainer Luis Enrique: „Wir haben unser Ziel, die Qualifikation für die Playoffs, erreicht. Das heutige Spiel haben wir sehr gut bestritten und absolut verdient gewonnen. Die Jungs haben eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt. Ich möchte den Fans danken, dass sie uns unterstützt haben.“

VfB - Paris Saint-Germain, Spieltag 8 (UEFA Champions League)