SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Daniel Schlager | 0 |
1
|
Tore |
2
|
1
|
Torschüsse |
22
|
-
|
Ecken |
17
|
10
|
Fouls |
5
|
28.30
|
Ballbesitz in % |
71.70
|
2
|
Abseits |
-
|
2
|
Gelb |
4
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
3' | ||||
86' | ||||
90 + 5' |
5Mavropanos | 3. Min | |||||||
86. Min | 31Bastião Dias | 20Pfeiffer | ||||||
90 + 5. Min | 9Guirassy | 15Stenzel |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
58' | ||||
58' | ||||
64' | ||||
69' | ||||
82' | ||||
82' | ||||
84' |
46. Min | 4Vagnoman | 17Haraguchi | ||||||
31Rohr | 27Klefisch | 58. Min | ||||||
9Pieringer | 11Conteh | 58. Min | ||||||
64. Min | 11Perea | 20Pfeiffer | ||||||
10Justvan | 36Platte | 69. Min | ||||||
82. Min | 22Führich | 31Bastião Dias | ||||||
82. Min | 2Anton | 15Stenzel | ||||||
13Leipertz | 30Muslija | 84. Min |
KARTEN
11 Perea | 15' | |||
18' | 9 Pieringer | |||
9 Guirassy | 55' | |||
5 Mavropanos | 72' | |||
16 Karazor | 74' | |||
89' | 30 Muslija |
15. Min | 11Perea | |||||||
9Pieringer | 18. Min | |||||||
55. Min | 9Guirassy | |||||||
72. Min | 5Mavropanos | |||||||
74. Min | 16Karazor | |||||||
30Muslija | 89. Min |
Der Spielverlauf:
Der VfB startete mit dem Eigentor in der vierten Minute denkbar schlecht in das Pokalduell beim SC Paderborn 07 (siehe „Die Tore“). Kurz darauf prüfte Serhou Guirassy mit einem Freistoß aus 25 Metern Paderborns Torhüter Jannik Huth (zehnte Minute), zwei Minuten später verfehlte Atakan Karazor aus 16 Metern mit einem Schlenzer sein Ziel (zwölfte Minute). In der weiteren Folge der ersten Hälfte taten sich das VfB-Team gegen einen diszipliniert verteidigenden Gastgeber schwer, zwingende Torchancen zu erspielen. So ging die Mannschaft mit dem roten Brustring trotz 70 Prozent Ballbesitz und einer Torschussstatistik von 8:0 in den ersten 45 Minuten mit dem Rückstand in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Für den VfB entwickelte sich gegen tiefstehende Paderborner ein Geduldsspiel. Die Ballbesitzwerte, die Zahl der Torschüsse und der Ecken stieg kontinuierlich an, doch der VfB fand nicht die entscheidende Lücke im gegnerischen Defensivverbund, kam kaum zu zwingenden Chancen und folglich auch nicht zum Torerfolg. Glück hatte die Mannschaft von VfB-Trainer Bruno Labbadia als der eingewechselte Paderborner Felix Platte nach einem Konter seine Direktabnahme aus der Luft nicht kontrolliert abschließen konnte (70. Minute). In der 76. Minute rutschte Serhou Guirassy am langen Pfosten eine Hereingabe von Chris Führich von der rechten Seite über den Schuh. In den Schlussminuten belohnte sich der VfB schließlich für seine Bemühungen: Der kurz zuvor eingewechselte Neuzugang Gil Dias erzielte das 1:1 (86.). Als es in der fünften Minute der Nachspielzeit nach einer Verlängerung aussah, hatte der VfB aufgrund einer Ecke nochmal eine Gelegenheit, die die Mannschaft mit dem Brustring dank Serhou Guirassy zum Siegtreffer nutzte. Es war ein hart umkämpfter Last-Minute- aber aufgrund der höheren Spielanteile auch verdienter VfB-Sieg. Damit steht der Club aus Cannstatt im Viertelfinale des Pokalwettbewerbs.
Den gesamten Spielverlauf im VfB-Liveticker nachlesen.
Die Tore:
4. Minute: Der VfB bringt sich selbst in Bredouille. Nach einem Einwurf auf der rechten Seite im Mittelfeld kommt Konstantinos Mavropanos an den Ball, der das Spielgerät nahe der Mittellinie zurück auf Florian Müller spielen will. Der Rückpass verunglückt, Florian Müller kommt nicht mehr heran und der Ball landet im eigenen Tor.
86. Minute: Gil Dias nimmt nach Zuspiel von Luca Pfeiffer von der Strafraumgrenze Maß und zirkelt den Ball zum lang ersehnten Ausgleich ins Tor des SC Paderborn.
90. Minute + 5: Pascal Stenzel schlägt die 17. VfB-Ecke an diesem Abend vors Tor, Serhou Guirassy steigt im Zentrum am höchsten und köpft zum vielumjubelten 2:1 ein.
Die Stimmen:
VfB-Trainer Bruno Labbadia: „Wir sind gut in die Partie reingekommen und bringen uns aus dem Nichts in Rückstand. Danach war es schwierig gegen einen Gegner zu spielen, der mit viel Leidenschaft verteidigt hat. Wir haben in der ersten Hälfte die Räume nicht genutzt, die sich uns geboten haben. Da hat der finale Pass gefehlt und teilweise waren die Laufwege nicht optimal. So wurde es von Minute zu Minute schwieriger für uns. Was mir aber gut gefallen hat, dass wir nicht ungeduldig geworden sind. Wir hatten ein gutes Positionsspiel, was aber fehlte war die Präzision, die man gegen einen so eng verteidigenden Gegner braucht. Wir wollten ins Viertelfinale, das haben wir geschafft und darüber sind wir glücklich. Paderborn wünsche ich, dass es eine tolle Rückrunde in der Liga spielt. Sie haben uns heute alles abverlangt.“
VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Wir sind mit einem Nackenschlag in die Partie gestartet, hatten danach aber das spielerische Übergewicht. Wir haben die ganze Zeit gegen einen tiefstehenden Gegner angespielt. Wir sind glücklich, dass wir das Spiel drehen und gewinnen konnten.“
Florian Müller: „Für uns ist dieser Sieg wichtig – und auch, dass wir uns das Weiterkommen in der regulären Spielzeit gesichert haben. Wir waren die bessere Mannschaft, wenn uns auch oft der letzte Pass gefehlt hat, um richtig gefährlich zu werden. Wir haben in der Pause gesagt, dass wir zusammenstehen und das Spiel drehen werden.“
Die Besonderheiten:
Die erst am Montag verpflichteten Genki Haraguchi und Gil Dias gehörten gegen Paderborn bereits zum VfB-Aufgebot und kamen im Laufe der Partie zum Einsatz: Genki Haraguchi war von der 46. Minute an mit von der Partie, Gil Dias wurde in der 82. Minute eingewechselt und erzielte gleich den wichtigen Ausgleich. Juan Perea startete erstmals von Beginn an für den VfB.
Der VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth war erst im Dezember des vergangenen Jahres vom SCP zum Club aus Cannstatt gewechselt. Auch Chris Führich blickt auf eine Vergangenheit bei den Ostwestfalen zurück. In der Saison 2020/2021 erzielte Chris Führich in 37 Spielen, 14 Tore, ehe er zum VfB wechselte.
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