SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Daniel Schlager | 0 |
2
|
Tore |
3
|
13
|
Torschüsse |
11
|
3
|
Ecken |
6
|
18
|
Fouls |
14
|
53.70
|
Ballbesitz in % |
46.30
|
4
|
Abseits |
-
|
5
|
Gelb |
4
|
1
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
19' | ||||
51' | ||||
55' | ||||
77' | ||||
83' |
10Barreiros de Melo Tomás | 4Vagnoman | 19. Min | ||||||
51. Min | 2Ndicka | 9Kolo Muani | ||||||
55. Min | 15Kamada | 20Hasebe | ||||||
77. Min | 9Kolo Muani | |||||||
8Millot | 9Guirassy | 83. Min |
AUSWECHSLUNGEN
32' | ||||
46' | ||||
63' | ||||
63' | ||||
78' | ||||
78' | ||||
83' |
5Mavropanos | 23Zagadou | 32. Min | ||||||
46. Min | 17Rode | 24Ulineia Buta | ||||||
10Barreiros de Melo Tomás | 7Coulibaly | 63. Min | ||||||
2Anton | 8Millot | 63. Min | ||||||
78. Min | 27Götze | 29Lindstrøm | ||||||
3Endo | 22Führich | 78. Min | ||||||
83. Min | 9Kolo Muani | 19Borré |
KARTEN
27 Götze | 4' | |||
8 Sow | 5' | |||
9' | 9 Guirassy | |||
20' | 10 Barreiros de Melo Tomás | |||
75' | 33 Bredlow | |||
80' | 24 Sosa | |||
80' | 21 Ito | |||
85' | 24 Sosa | |||
24 Ulineia Buta | 90 + 2' | |||
25 Lenz | 90 + 3' |
4. Min | 27Götze | |||||||
5. Min | 8Sow | |||||||
9Guirassy | 9. Min | |||||||
10Barreiros de Melo Tomás | 20. Min | |||||||
33Bredlow | 75. Min | |||||||
24Sosa | 80. Min | |||||||
21Ito | 80. Min | |||||||
24Sosa | 85. Min | |||||||
90 + 2. Min | 24Ulineia Buta | |||||||
90 + 3. Min | 25Lenz |
Der Spielverlauf:
Der VfB startete angetrieben von seinen lautstarken Fans mit viel Elan in die Partie. So entwickelte sich vor 47.500 Zuschauern ein temporeiches Spiel, in dem die Mannschaft mit dem Brustring etwas mehr Spielanteile hatte. Klare Chancen blieben aber zunächst Mangelware.
In der 19. Minuten saß aber ein perfekt vorgetragener Angriff des VfB: Tiago Tomas brachte sein Team in Führung (siehe „Die Tore“). Nach gut einer halben Stunde musste der VfB verletzungsbedingt wechseln. Nach einem Pressschlag in Höhe des gegnerischen Strafraums ging es für Konstantinos Mavropanos nicht mehr weiter. Für ihn kam Dan-Axel Zagadou in die Partie (31. Minute). Silas verpasste es nach einem schönen Schnittstellenpass von Hiroki Ito kurz darauf, das 2:0 nachzulegen. Er scheiterte in 14 Metern Torentfernung zentral an Frankfurts Torhüter Kevin Trapp (35.).
Defensiv ließ die Mannschaft mit dem Brustring kaum etwas zu. Eintracht-Kapitän Sebastian Rode hatte die erste gute Offensivaktion der Gäste. Er schoss aus halbrechter Position über das Tor (32.). Kurz vor dem Pausenpfiff hielt VfB-Torhüter Fabian Bredlow den Schuss von Daichi Kamada (43.). Die letzte gute Aktion der ersten Hälfte gehörte dann wieder dem VfB. Josha Vagnoman zog aus 16 Metern flach ab, Kevin Trapp ließ den Ball abklatschen. Tiago Tomas traf im Nachsetzen nur das Außennetz.
Turbulente Schlussphase: Anschlusstreffer, Platzverweis, VAR-Entscheidung
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts sah sich der VfB mit druckvollen Frankfurtern konfrontiert. Und den Gästen gelang durch Evan Ndicka schnell der Ausgleich (51.). Nur vier Minuten später hatten die Gäste die Partie gedreht. Daichi Kamada traf aus halblinker Position mit seinem Flachschuss ins kurze Eck zum 2:1 für die Eintracht (55.). Der VfB tat sich nach diesen beiden Gegentreffern schwer, wieder Tritt zu fassen und sich Chancen auf das 2:2 zu erspielen. Frankfurt hatte dagegen in der 70. Minute die Gelegenheit, auf 3:1 zu erhöhen. Randal Kolo Muani setzte seinen Schuss aus kurzer Distanz aber über das Tor (70. Minute). Wataru Endo köpfte auf der Gegenseite nach einer Sosa-Ecke zu unplatziert aufs Tor, sodass Kevin Trapp den Ball sicher hielt (73.). Die Frankfurter setzten in der 77. Minute zum Konter an, der zu einem Foulelfmeter führte und schließlich zum 3:1 für die Gäste durch Randal Kolo Muani.
Der VfB steckte aber nicht auf. Enzo Millot erzielte in der 83. Minute den 2:3-Anschlusstreffer. In den Schlussminuten kämpfte das Team mit dem Brustring in Unterzahl, nachdem Borna Sosa die gelb-rote Karte gesehen hatte (86.). Der VfB warf trotzdem alles nach vorne: Serhou Guirassy scheiterte mit seinem Freistoß aus 25 Metern an Kevin Trapp. Spannend wurde es noch einmal, am Ende der Nachspielzeit als ein vermeintliches Handspiel der Frankfurter im Strafraum überprüft wurde. Der Schiedsrichter Daniel Schlager entschied gegen einen Elfmeter und so musste sich der VfB nach großem Kampf knapp mit 2:3 geschlagen geben.
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Die Tore:
19. Minute: Der VfB greift über die rechte Seite an. Josha Vagnoman passt in den Strafraum auf Tiago Tomas. Der Portugiese legt sich den Ball nochmals vor und trifft mit einem strammen Schuss ins kurze Eck.
51. Minute: Die Frankfurter flanken von der linken Seite, Randal Kolo Muani legt für Evan Ndicka ab, der aus zentraler Position abzieht. Der Schuss des Franzosen wird noch abgefälscht, sodass Fabian Bredlow keine Abwehrmöglichkeit hat.
55. Minute: Frankfurts Daichi Kamada setzt sich auf der linken Seite durch. Der Japaner zieht aus halblinker Position in etwa 20 Meter Torentfernung flach und platziert und trifft ins kurze Eck zur Führung der Gäste.
77. Minute: Nach einem Frankfurter Konter stoppt Fabian Bredlow Randal Kolo Muani regelwidrig im Strafraum. Der Gefoulte tritt selbst an und trifft zum 3:1.
83. Minute: Enzo Millot spielt mit Serhou Guirassy Doppelpass und trifft mit seinem platzierten Schuss zum Anschluss.
Die Stimmen:
Sebastian Hoeneß, VfB-Cheftrainer: „Glückwunsch an Frankfurt zum Finaleinzug. Wir sind sehr enttäuscht über das Ergebnis, denn wir haben ein gutes Spiel gemacht. Vor allem die ersten 30 Minuten waren sehr stark. Wir gehen mit 1:0 in die Pause, hätten aber höher führen können, wenn wir effizienter gewesen wären. In die zweite Hälfte sind wir nicht gut reingekommen, sodass das Momentum recht schnell auf die Frankfurter Seite gefallen ist. Die beiden Gegentore waren ein kleiner Schock für uns. Danach sehe ich aber wieder eine Mannschaft, die eine unglaubliche Moral an den Tag legt. Selbst in Unterzahl waren wir in der Lage, eine Mannschaft wie Frankfurt fußballerisch unter Druck zu setzen. Am Ende kommt es dann noch zu einer schwierigen Entscheidung für den Schiedsrichter und eine bittere Entscheidung für uns, die wir nur schwer akzeptieren können. Ab morgen werden wir uns gemeinsam wieder aufrichten und uns so vorbereiten, dass wir am Wochenende in Berlin den nächsten großen Schritt machen können.“
Josha Vagnomann: „Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt. Zu Beginn der zweiten Hälfte waren wir nicht direkt da. Gegen eine Mannschaft wie gegen Frankfurt ist es dann schwierig, nochmal zurückzukommen. Wir haben alles versucht. Wir sind im Pokalwettbewerb weit gekommen und hätten auch gerne das Finale erreicht. Heute Abend überwiegt die Enttäuschung. Wir werden aber weitermachen und fokussieren uns ab morgen auf die nächsten wichtigen Spiele.“
Oliver Glasner, Cheftrainer Eintracht Frankfurt: „Wir sind sehr erleichtert, dass wir ins Finale eingezogen sind. Wir haben 0:1 zurückgelegen, hatten unsere Probleme, haben aber in der zweiten Hälfte mit einer gewissen Power nach vorne gespielt und sind zurückgekommen. Am Ende ist es ein Herzschlagfinale. Ich bin wahnsinnig froh über die Willensleistung des Teams. Dass wir in meinem zweiten Jahr bei der Eintracht im zweiten Finale stehen, zeigt, was wir für eine geile Truppe sind.“