VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Wir sind gut in die Partie reingekommen und konnten frühzeitig in Führung gehen. Uns gelang es immer wieder, Aktionen im und um den Strafraum herum zu kreieren. Mitunter haben wir den Ball einen Tick zu lange gehalten – Ziel muss es sein, in gewissen Situationen noch mehr Dynamik zu erzeugen. Insgesamt lief das Spiel über weite Strecken so, wie wir es uns erhofft hatten – perfekt wäre es gewesen, wenn wir das 2:0 nachgelegt hätten. Der Elfmeter hat das Spiel wieder geöffnet, das war auch insbesondere mit Beginn der zweiten Halbzeit zu spüren, als Kaiserslautern zwei gute Möglichkeiten hatte. Wir haben es gemeinsam geschafft, diese kritische Phase zu überstehen. Mit zunehmender Spieldauer haben wir die Partie wieder an uns gerissen und den Sieg auch ein Stück weit erzwungen. Wir sind sehr froh über das Weiterkommen.
Die Entscheidung, in diesem Spiel stärker zu rotieren, war aus den bekannten Gründen alternativlos. Es ist überragend, wie die Jungs auf dem Platz gearbeitet und sich aufgedrängt haben. Der heutige Sieg ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft.
Wir freuen uns, dass wir nun seit einem Jahr in unserem Stadion ungeschlagen sind. Das zeigt, dass die Jungs sehr, sehr gerne zu Hause spielen – und der Support der Fans uns einfach trägt. Mit jedem Sieg daheim wächst das Selbstvertrauen. Dieses Pfund möchten wir weiterhin behalten.“
Fabian Rieder: „Wir sind gut ins Spiel reingekommen, waren dominant, griffig in den Zweikämpfen, haben den Gegner laufen gelassen und sind verdient mit 1:0 in Führung gegangen. Die Szene mit dem Elfmeter sah sicherlich unglücklich aus. Ich ziehe eigentlich noch zurück, der Gegenspieler läuft eher in mich rein. Es sieht doof aus und am Ende des Tages war es außerhalb des Strafraums. Unglücklich, aber die Teamleistung stimmte und wir haben alles dafür gegeben, um den Sieg einzufahren. Wir ziehen in die nächste Runde ein, das ist das Wichtigste.“
Fabian Bredlow: „Ein durchaus gelungener Abend. Es war extrem schön, heute mal wieder auf dem Platz gestanden zu sein, mit der Mannschaft zusammen gespielt zu haben und den Sieg zu feiern. Ich habe wenig aufs Tor bekommen, wir haben gut von hinten heraus gespielt und Ruhe ausgestrahlt. In der einen oder anderen Situation waren wir etwas zu blauäugig und haben Lautern die Möglichkeit gegeben zu kontern. Das darf uns nicht passieren, stattdessen müssen wir den Sack zumachen. Es war wichtig für mich heute, dass ich das Vertrauen des Trainers rechtfertigen konnte.“
Chris Führich: „Ich freue mich sehr, dass ich der Mannschaft heute mit meinem Tor helfen konnte und hoffe, dass ich daran anknüpfen kann. Pokal-Fights sind immer schwierig. Unser Ziel war es, weiterzukommen. Wir haben uns auf eine umkämpfte Partie eingestellt. Am Ende haben wir gewonnen und sind eine Runde – nur das zählt!“
FCK-Cheftrainer Markus Anfang: „Gratulation an den VfB zum Weiterkommen. Wir haben gegen eine Top-Mannschaft ein ordentliches Spiel gezeigt und sind nach dem frühen Rückstand gut zurückgekommen. Uns gelang es, viele Situationen gegen diese starke Mannschaft wegzuverteidigen und gleichzeitig immer wieder Lösungen im Offensivspiel zu finden. In der zweiten Halbzeit hatten wir zwischen der 50. und 60. Minute zwei sehr gute Möglichkeiten, konnten diese aber leider nicht nutzen. Das war für uns der Knackpunkt. Danach hat der VfB viel investiert, konnte nochmals viel Qualität von der Bank ins Spiel bringen und erzielte letztlich auch den Siegtreffer.“